Rallye Sardinien

Oliver Solberg bekommt nächste WRC-Chance

Nach seinem vielbeachteten Debüt im World Rally Car bekommt Oliver Solberg auf Sardinien die nächste Chance, um sich mit den besten Rallyefahrern der Welt zu messen. Zuvor erwartet ihn in Portugal die vielleicht größere Herausforderung in der WRC2.

Oliver Solberg konnte bei seinem ersten Einsatz im Hyundai i20 WRC bleibenden Eindruck hinterlassen. Der 19-jährige setzte nicht nur schnelle Zeiten, sondern erinnerte mit seiner Art und Weise auch stark an Vater Petter Solberg – Weltmeister des Jahres 2003.

Jetzt bekommt Solberg die nächste Chance in der Topliga und wird die Rallye Sardinien (3. Bis 6. Juni) erneut mit dem i20 WRC bestreiten, der von 2C eingesetzt wird.

„Ich weiß, dass Sardinien eine knifflige Rallye ist. Im letzten Jahr unterlief mir ein kleiner Fehler, der mich ein super Ergebnis kostete. Aber ich habe schon Erfahrungen gesammelt, auch wenn es neue Strecken geben wird. Und nach der Arktis-Rallye weiß ich, was mich im Auto erwartet“, meinte Solberg, der 2020 mit einem Skoda Fabia R5 an den Start ging.

Beim zweiten Einsatz im WRC ist die Marschrichtung klar: wie schon im Norden Finnlands will das Top-Talent auf der Mittelmeerinsel wichtige Erfahrungen sammeln. „Und davon so viele wie möglich“, sagte Solberg.

WRC2-Debüt in Portugal

Ende Mai erwartet Solberg jedoch die vielleicht größere Prüfung. Bei der Rallye Portugal (20. - 23.05.) startet er zum ersten Mal in der WRC2-Wertung und muss sich dort gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. „Die Konkurrenz wird enorm stark sein. Scheinbar will dort jeder – inclusive Esapekka Lappi – an den Start gehen“, sagt Solberg, der die Rallye Portugal noch nie gefahren ist. „Trotzdem wäre es schön, wenn ich um einen Platz auf dem Podium fahren könnte.“

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