Rallye Fankreich

Ogier verspricht brav zu sein

Einer möglichen Stallregie wird sich Sebastien Ogier bei der Rallye Frankreich nicht widersetzen. Der Citroën-Pilot gibt sich vor dem WM-Lauf in der Heimatregion seines Teamkollegen Sebastien Loeb als Teamplayer.

<strong>NAHT DER ABSCHIED?</strong> Sebastien Ogier bekommt viele Angebote für einen vorzeitigen Abschied von Citroen

Sebastien Ogier dürften viele Gedanken durch den Kopf gegangen sein, als er im Finale der Australien auf Anweisung des Teams minutenlang am Streckenrand parken musste, sodass ihn der weit hinter ihm liegende Sebastien Loeb doch noch überholen konnte, um ein WM-Pünktchen zu ergattern. Vielleicht hat er sich in diesem Moment innerlich von Citroën verabschiedet, denn die Kronprinzen-Rolle hinter Sebastien Loeb will er auch künftig nicht spielen.

 

Noch sind drei Rallyes in der Saison 2011 zu bestreiten. Hinter den Kulissen brodelt die Gerüchteküche, die einen Weggang von Ogier zu Ford oder Volkswagen sieht. Entsprechende Kontakte wurden von den jeweiligen Managern längst aufgenommen. Äußerlich lässt sich Ogier nichts anmerken. Vor der Rallye Frankreich erklärte er knapp: "Ich stehe hinter dem Team um zu helfen, dass es noch mehr Titel gewinnt."

 

Ogier bekam von Citroën einen Testeinsatz bei der Rallye Vosgien spendiert, die er locker gewann. "Das hat mir geholfen um mehr Erfahrung auf diesem Asphalt zu sammeln, zudem sind die Bedingungen ähnlich denen bei der Rallye Frankreich", erklärte der 27-jährige. "Wir warten jetzt ab wie sich die Dinge entwickeln, aber ich will versuchen möglichst nahe an meinem Teamkollegen zu bleiben, der die Messlatte auf Asphalt ist."

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