Rallye Mexiko

Ogier und Wilson im Tiefflug zum Flieger

Rasanter Abschied von Leon. Sebastien Ogier und Malcolm Wilson düsen auf einer Ducati vom Pressezentrum der Rallye Mexiko zum Flughafen um ihren Flieger zu erwischen.

Sebastien Ogier und Malcolm Wilson auf der 'Flucht'

Sebastien Ogier erlebte ein hektisches Finale in Mexiko. Kaum hatte er das Sieger-Bier (die weltberühmte Marke ‚Corona‘ wird auch in Leon gebraut) auf dem Podium verteilt, musste er den Offiziellen erklären, warum er die letzte Schikane auf der Power-Stage berührt hatte. Anschließend stand er den Pressevertretern Rede und Antwort und das alles zusammen sorgte für eine hektische Abreise, denn im knapp 25 Kilometer entfernten Flughafen begannen bereits die Vorbereitungen für den Rückflug.

Fluchtartig verließen Ogier und Teamchef Malcolm Wilson das Medienzentrum und schnappten sich eine vor der Tür bereitstehende Ducati Multistrada. Der Weltmeister hatte zwar noch seinen Overall und die Sieger-Lederstiefel an, doch an ein Umziehen war nicht mehr zu denken. Wilson schwang sich auf den Rücksitz und hinter einer Polizeieskorte ging es für die beiden im gehobenen Autobahntempo zum Flughafen.

In rekordverdächtigen 15 Minuten legte der weltmeisterliche Tross die Strecke zurück und Ogier blieb vor dem Einstieg noch ein Augenblick Zeit, um sich aus seinem verschwitzten Fahreranzug zu schälen.

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