WM 2015

Ogier und das Thema 'Startposition'

Auch beim Saisonauftakt in Monte Carlo musste Sebastien Ogier über die Startposition sprechen. In der Summe aller Etappen hat er von der Neuregelung profitiert, ganz im Gegenteil zu Sebastien Loeb. Das bedauert der Weltmeister.

Von einem direkten Duell zwischen Sebastien Ogier und Sebastien Loeb konnte man angesichts der stark unterschiedlichen Bedingungen nicht sprechen. Vor allem Loeb musste sich mit einer extrem verschmutzten Fahrbahn umherplagen, weil er als 14. Fahrer gestartet war. Auf diesen Nachteil wartete Ogier, als es ihm am Freitag gelang, die Führung zu übernehmen. Für den Monte-Sieger ein Beweis, dass die neue Startreihenfolge ein Nachteil für den Sport ist.

„Das habe ich schon im letzten Jahr angemerkt und mit all meinen Möglichkeiten gegen diese neuen Regeln gekämpft“, erklärte Ogier. „Das ist das erste Beispiel, wie dadurch enge Kämpfe zwischen den Fahrern zerstört werden. Es gab einige Lösungen, die es besser gemacht hätten. Aber das ist nur ein Randthema und ich will nicht zu viel darüber sprechen.“

Nach dem Abflug von Loeb war die Spannung raus und Ogier musste die Führung ins Ziel bringen. Leichter gesagt als getan. „Unsere Rallye hatte sich danach verändert, aber es war schwieriger sie uns so einzuteilen“, sagte Ogier, dem das Fehlen der Zwischenzeiten am Samstagmorgen einen Großteil seines Vorsprungs kostete. „Weil ich keine Infos bekam, hatte ich einen falschen Rhythmus. Aber das ist eine Gewöhnungssache. Natürlich werden wir solche Dinge in dieser Saison noch öfters erleben.“

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