Rallye Portugal

Ogier trotzdem vorn

Obschon Sebastien Ogier die Nachwirkungen einer Grippe noch spürt und sich noch dazu für die falschen Reifen entschieden hat: Nach Tag eins liegt der Franzose von Volkswagen Motorsport – wenn auch nur knapp – in Führung.

Sebastien Ogier ist körperlich noch nicht der Alte
<STRONG>NICHT GANZ FIT:</STRONG> Sebastien Ogier ist körperlich noch nicht der Alte

„Der Tag verlief ganz gut für uns, auch wenn wir nicht zu hundert Prozent die richtige Reifenentscheidung getroffen haben. Die weichen Reifen haben nur heute Morgen in der ersten Prüfung, in der es rutschig war, einen Vorteil gebracht. Die restlichen Prüfungen, besonders die zweite, waren brutal fürs Auto“, erklärte Ogier im Tagesziel. Der Spitzenreiter berichtete von einem kleinen Problem am Auto, ging aber davon aus, dass der Schaden im Service behoben werden kann.

 

Allerdings macht nicht nur das Material Probleme. „Körperlich fühle ich mich immer noch nicht hundertprozentig fit. In der Prüfung kann ich das zwar weitestgehend ausblenden, aber jetzt am Ende des Tages merke ich, dass ich körperlich immer noch nicht der Alte bin.“ Mit 4,4 Sekunden Vorsprung, umgerechnet nur 119 Metern, geht Ogier am Samstag in die zweite Etappe der Rallye Portugal.

 

Teamkollege Jari-Matti Latvala belegt hinter dem Spanier Dani Sordo im Citroën DS3 den dritten Rang. Der Finne hat 11,4 Sekunden Rückstand auf Ogier. „Mit Platz drei sind wir sehr zufrieden und unser Ziel ist es, die Position innerhalb der Top Drei zu verteidigen. Der Wettbewerb und auch die Prüfungen werden ab morgen noch herausfordernder. Aber ich habe auch ein paar Ideen, wie wir das Auto in der Fahrwerksabstimmung noch weiter verbessern können.“

 

Andreas Mikkelsen verlor im dritten Polo wegen eines Lecks im Hydraulik-Kreislauf der Servolenkung viel Zeit. Der Norweger belegt mit fast vier Minuten Rückstand auf die Spitze Rang 14.

 

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