Schweden nach WP3

Ogier in Führung, aber …

Ein unerwartetes Wasserloch – und ein Fahrer nach dem anderen gerät auf Abwege. Auch das Führungsduo Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen. Ganz andere Probleme hat Thierry Neuville.

Sébastien Ogier liegt in Schweden nach drei Bestzeiten vorn - allerdings standen dem Franzosen im Ziel der ersten Schleife die Sorgen ins Gesicht geschrieben. „Da war plötzlich richtig viel Wasser, das hatte ich so nicht im Aufschrieb. Ich konnte nicht mehr lenken und bin zwischen den Bäumen gelandet. Wir müssen los, da ist jetzt Arbeit am Auto“, erklärte Ogier. Glück für den Weltmeister, dass er nur den Lenkhebel ersetzten musste. Direkte Hilfe von den Mechanikern gibt es erst nach der ersten Etappe.

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In dieselbe Falle ging Andreas Mikkelsen, der nun bereits 24,2 Sekunden Rückstand auf Ogier aufweist. Noch schlimmer kam es für Thierry Neuville, der knapp anderthalb Minuten liegen ließ und den frisch eroberten Platz drei wieder abgeben musste. „Keine Ahnung, was passiert ist“, zuckte Neuville mit den Schultern. „Ich fürchte, wir sind mit Ein-Rad-Antrieb unterwegs.“ Neuville fiel auf Platz zehn zurück. Damit ist bereits der zweite Topfahrer aus dem Rennen um den Sieg. Jari-Matti Latvala quält sich seit der ersten WP mit einem Antriebsschaden durch den Tag und verlor bereits mehr als vier Minuten.

Hinter dem VW-Duo belegt nun wieder Kris Meeke auf Rang drei. Der Citroën-Fahrer hat nur 4,5 Sekunden Rückstand auf Mikkelsen, auch dahinter geht es eng zu. Gleich vier Fahrer liegen innerhalb von zehn Sekunden: Meeke, Dani Sordo, Mads Östberg und Ott Tänak. Hinter Hayden Paddon, der zum ersten Mal im neuen i20 unterwegs ist, ist Henning Solberg Achter. Craig Breen belegt bei seinem DS3 WRC-Debüt Rang neun.

In der WRC2 kämpfen drei Fahrer um die Spitze: Fredrik Ahlin, Elfyn Evans (beide im Ford Fiesta R5) und Pontus Tidemand im Skoda Fabian R5. Nach der ersten Schleife führt Ahlin mit nur 0,5 Sekunden Vorsprung auf Evans und 4,1 Sekunden auf Tidemand.

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