Rallye GB nach WP2

Ogier hat bereits Feierabend

So hatte sich Sebastien Ogier seinen Start in die Wales Rallye Großbritannien nicht vorgestellt. Der Citroën-Pilot parkte seinen DS3 WRC bereits auf der ersten Prüfung in einer Mauer.

<strong>RAUS:</strong> Sebastien Ogier scheiterte an "Great Orme"

Vor der Prüfung "Great Orme" hatten die Piloten schon im Vorfeld jede Menge Respekt. Eng und verschlungen bahnt sich die Straße ihren Weg entlang der rauen Atlantikküste. Ihr ganz spezieller Ruf wird in erster Linie von den gut zehn Zentimeter hohen Randsteinen entlang beider Seiten der Straße begründet. Eine besonders präzise Linie wird hier verlangt.

 

Sebastien Ogier schaffte dieses Kunststück nicht. Der Citroën-Pilot landete kurz nach dem Start an der niedrigen Begrenzungsmauer, die vor dem Absturz in Richtung Meer schützt. Ogier riss bei diesem Missgeschick ein Rad ab und musste vorzeitig den Feierabend antreten. Auch Petter Solberg erwischte einen Randstein zu heftig und beschädigte das rechte Hinterrad. Glück im Unglück: Der Norweger konnte weiterfahren und verlor nur wenige Sekunden.

 

Schnellster Fahrer im ersten Durchgang auf der höchst anspruchsvollen Prüfung war Jari-Matti Latvala. "Eine schwierige Strecke", urteilte der Finne. Direkt im Anschluss startete der zweite Durchgang über "Great Orme". Jetzt setzte Weltmeister Sebastien Loeb mit 2:40.4 Minuten die Bestmarke, konnte aber Latvala die Führung nicht entreißen. "Das war nicht wirklich eine einfache Prüfung", so Loeb. "In einigen Ecken lag bereits Dreck und die weichen Schotterreifen funktionieren auf Asphalt keinesfalls gut." Mikko Hirvonen folgt auf Platz drei, Petter Solberg und Dani Sordo liegen knapp dahinter.

 

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GALERIE: Die Bilder der Wales Rally GB 2011 ...

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