Rallye Mexiko

Ogier: "Haben ein Tor-Problem"

Ganz unbeschadet reist Sebastien Ogier aus Mexiko doch nicht ab. Sebastien Ogier stieß kurz vor der Siegerehrung gegen eine Tür und musste über dem linken Auge genäht werden. An seiner Feierlaune ändert der Zwischenfall jedoch nichts.

<strong>ANGESCHLAGEN:</strong> Sebastien Ogier muss vor der Siegerehrung noch über dem linken Auge genäht werden

Sebastien, woher kommt die Wunde über Deinem Auge?

„Es scheint, als ob wir ein Tor-Problem haben. Ich war ein wenig zu spät für die Siegerehrung und rannte durch den Service. Zeitgleich schrieb ich Autogramme und erwischte dabei eine Tür. Nun sehe ich aus wie ein Boxer.“

 

Aber mit dem Ergebnis der Rallye solltest zu zufrieden sein?

„Natürlich bin ich das. Es war ein perfektes Wochenende für uns. Das Auto war erneut tadellos und ich muss dem Team dafür danken. Sie leisten eine großartige Arbeit. Seit dem Saisonstart haben wir keine Probleme mit dem Auto. Wir wissen zwar, wo wir noch ein bisschen nachlegen können, aber ich habe soviel Spaß damit.“

 

Wie fühlt sich der erste Schotter-Sieg des Polo R WRC an?

„Das ist etwas ganz Besonderes. Er wird immer in meinem Herzen sein und heute Abend ganz sicher ausführlich gefeiert. Wir nehmen jeden Sieg, wie er kommt. Natürlich haben wir jetzt einen großen Vorsprung in der WM. Aber es sind immer noch zehn Rallyes zu fahren.“

 

Du hast 2008 hier die Junior-Wertung gewonnen. Konntest Du dir damals vorstellen, eines Tages so erfolgreich zu sein?

„Ich kann mich noch gut daran erinnern. Wir kamen zum ersten Start in der Junior-WM und konnten sofort gewinnen. Nach fünf Jahren fahre ich in der Top-Kategorie und habe einen weiteren Sieg geholt. Aber ich hoffe, dass dies erst der Anfang ist.“

 

Gab es überhaupt irgendwelche Probleme an diesem Wochenende. Man hörte von einem kleinen Defekt am Sonntagmorgen?

„Das war nur was Kleines vor der Power Stage mit einem Sensor – aber es hätte dumm ausgehen können. Wir konnten nicht zu 100 Prozent beschleunigen, nur zu 95.“

 

Du hast das Tempo während der gesamten Rallye ziemlich hoch gehalten und nicht wirklich langsamer gemacht. Fühlst Du dich dabei am wohlsten?

„Ich glaube einen Tag lang musste ich wegen Mads Östberg schnell fahren, denn er war wirklich gut unterwegs und wir brauchten einen Vorsprung. Am Samstag lagen wir vorne und konnten uns absetzen. Als Mads nicht mehr dabei war, habe ich trotzdem auf weiter Gas gegeben. Die Prüfungen waren einfach wunderschön. Ich glaube das ist das Beste, wenn man Spaß hat und schnell dabei ist.“

 

GALERIE: Die Bilder der Rallye Mexiko ...

« zurück