Rallye Mexiko

Ogier bleibt straffrei

Eine gute und schlechte Nachricht gibt für Sebastien Ogier. Die Organisatoren sahen von einer Bestrafung ab, aber er muss heute als erster Fahrer auf die Piste.

<strong>GLÜCK GEHABT:</strong> Sebastien Ogier geht straffrei aus

Mittagspause während der ersten Etappe. Die Fahrer freuen sich auf den ersten Service. Zeit zum Ausspannen nach vier anstrengenden Prüfungen. Doch Sebastien Ogier verliert für einen kurzen Moment die Konzentration. Der Franzose biegt nach einer Zeitkontrolle nach rechts statt nach links ab. Er steuert direkt den Service an und nicht wie vorgesehen das Regrouping. Ogier bemerkt sofort seinen Fehler und kehrt um, doch er hat die vorgegebene Route verlassen. Es droht der Wertungsausschluss.

 

Bis zum Abend ist nicht klar, welche Strafe Ogier für sein Vergehen blüht. Mit weiteren Bestzeiten erkämpft sich der Citroën-Pilot die Führung von Weltmeister Sebastien Loeb zurück und beendet die Etappe als knapper Spitzenreiter. Dann die Entscheidung der Offiziellen: Ogier bleibt straffrei. "Wir haben diese Entscheidung zu respektieren", erklärte Ford-Teamchef Malcolm Wilson. "Aber es ist doch keine Frage, dass er nicht dem Roadbook gefolgt ist. Es war ein Fehler und wenn man dran denkt, dass Petter Solberg hier einmal fünf Minuten bekommen hat, weil ihm Zuschauer halfen, dann ist es schon eine komische Situation."

 

Die schlechte Nachricht für Ogier: Als Führender muss er am zweiten Tag den Straßenkehrer spielen. "Auch heute starteten die anderen DS3-Piloten hinter mir. Trotzdem war ich schneller als Petter und Sebastien", macht sich Ogier Mut. "Ich weiß, dass heute wesentlich schwieriger wird und ich mich nicht in der besten Ausgangslage für einen Sieg befinde, aber ich habe keine andere Wahl. Ich werde weiter alles geben." Ganz anders die Stimmung bei Teamkollege Loeb. "Es heute nicht besser für uns laufen können", freute sich der Weltmeister. Doch von einer Vorentscheidung will er noch nicht sprechen. "Man muss abwarten, wie sehr sich das Straßenkehren auswirkt. Ich habe das Gefühl, dass die Abstände durch die neuen Autos und die Michelin-Reifen geringer wurden." 

 

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