WM-Startreihenfolge

Ogier: 2017 noch dabei - Alles Weitere wird sich zeigen

Sollte die FIA im kommenden Jahr den WM-Spitzenreiter an allen drei Tagen als ersten Fahrer losschicken, könnte sich Sebastien Ogier zurückziehen. Das glaubt VW-Sportchef Jost Capito. Zumindest was das kommende Jahr angeht, schafft der Weltmeister vorerst Klarheit.

Sebastien Ogier Volkswagen
Sebastien Ogier fordert eine Änderung der Startreihenfolge

Sebastien Ogier kämpft weiterhin darum, dass die FIA die aktuelle Startreihenfolge überdenkt. Tatsächlich wird beim Weltverband fleißig darüber diskutiert, doch man will scheinbar nicht den Wünschen des Weltmeisters folgen und den WM-Spitzenreiter nur noch an einem Tag als ersten Fahrer losschicken, künftig könnte dieser sogar an allen drei Tagen die Strecke fegen. „Wenn das so kommt, dann glaube ich, wird Sebastien zurücktreten“, erklärte VW-Sportchef Jost Capito unlängst.

Angesprochen auf einen möglichen Rückzug, stellte Ogier jedoch klar, dass es im Moment keinen Plan gibt, am Ende des Jahres aufzuhören, egal wie oft er den Straßenkehrer geben muss. „2017 werde ich dabei sein“, meinte der Franzose am Vorabend der Rallye Finnland.

Allerdings könnte eine aus Sicht des 32-jährigen falsche Entscheidung der FIA in Sachen ‚Startreihenfolge’ für sein letztes Jahr in der Weltmeisterschaft sorgen. „Wenn es langfristig so bleibt, dann gibt es mit Sicherheit andere Dinge, die mir sehr viel mehr Spaß machen würden“, deutete Ogier an.

Sein Hyundai-Konkurrent Hayden Paddon glaubt unterdessen, dass Ogier in der zweiten Saisonhälfte einen Vorteil durch seine Startposition haben wird.

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