Angefangen hat alles mit dem Abschied von Jonas Andersson. Der Schwede verließ überraschend seinen bisherigen Fahrer Mads Östberg und sitzt künftig neben Skoda-Pilot Pontus Tidemand.
Östberg nutzte die letzten Tage nicht nur dafür, während der Monte-Testtage mit Emil Axelsson und Ilka Minor zwei potenzielle Kandidaten für den freien Platz neben ihm zu testen, sondern auch, um Verbindung zu Ola Floene aufzunehmen. Der hatte zwar noch einen Vertrag mit Andreas Mikkelsen für die Saison 2016, doch darüber hinaus offenbar keine Perspektiven neben dem VW-Piloten. Es brauchte also keine großen Überredungskünste von Östberg, um ihn langfristig zu sich in den Ford Fiesta WRC zu locken.
„Ich fühle, dass ich noch weitere Jahre auf diesem Top-Niveau bleiben kann und will meine Karriere noch nicht zu diesem frühen Zeitpunkt beenden“, begründete Floene seine Entscheidung für den Wechsel. „Ich möchte eines Tages Weltmeister werden und ich glaube, dass ich durch eine langfristigen Zusammenarbeit mit Mads bessere Chancen dazu habe, als es 2016 mit Andreas zu erreichen.“
Es wird vermutet, dass Mikkelsens neuer Beifahrer Anders Jæger wird, der in der letzten Saison mit Ole Christian Veiby in der WRC3 startete. Veiby ist der Sohn von Erik Veiby, dem Gründer von EVEN Management, jener Firma, die Andersson von Östberg weglotste und damit das große Stühlerücken der Beifahrer auslöste
<iframe src="https://www.youtube.com/embed/BDSzMsgffpM?list=PLVyRAt2cxbxvaOxxrx-X-MmSOIggLPiYB" frameborder="0" height="363" width="645"></iframe>
