Rallye Portugal

Östberg: „Ich will gewinnen“

Gleich sechs Autos sind bei der Rallye Portugal für Qatar M-Sport am Start. Angeführt wird die Truppe von Vorjahressieger Mads Östberg. Der Norweger sieht das Team gut gerüstet für die Herausforderung „Algarve“ und gibt sich siegeshungrig.

<STRONG>SIEGESHUNGRIG:</STRONG> Für Mads Östberg kommt nur der oberste Podestplatz in Frage

Nach Portugal kehrt Mads Östberg gerne zurück. Letztes Jahr holte er in der Algarve seinen ersten WM-Sieg, auch wenn der durch den nachträglichen Wertungsausschluss von Mikko Hirvonen nicht ganz wie erhofft zustande kam. Das Ziel für den vierten WM-Lauf lautet also: Es dieses Jahr aus eigener Kraft schaffen. Bei der „Generalprobe“, dem Fafe Rallye Sprint, musste Östberg noch Dani Sordo den Vortritt lassen, am kommenden Wochenende soll der Sieg her. „Das ist sicher drin. Die Tests sind prima verlaufen, und wenn ich mir unsere Leistung in Mexiko anschaue, haben wir das Zeug, hier ganz vorne mitzufahren. Klar ist Mexiko nicht Portugal, aber wir können doch einiges mitnehmen. Wir sind auf jeden Fall gut gerüstet!“


Das ist für Portugal auch nötig. Strömender Regen machte letztes Jahr so manchem Fahrer einen Strich durch die Rechnung. Und nicht nur durch die 52 Kilometer lange Power Stage müssen sich die Starter auf einiges gefasst machen. „Portugal ist eine unglaublich raues Pflaster, man muss aufpassen, dass man Auto und Reifen nicht zu sehr beansprucht. Außerdem sind die langen Wertungsprüfungen eine enorme Herausforderung. Und wie wir letztes Jahr gesehen haben: Das Wetter kann eine große Rolle spielen. Aber ich brauche wohl nicht zu sagen, dass ich gewinnen will“, hat der Norweger ein klares Ziel vor Augen.


Auch Evgeny Novikov feierte in Portugal eine Premiere. Letztes Jahr stand der Russe zum ersten Mal auf dem Treppchen – so wie Thierry Neuville beim letzten Saisonlauf in Mexiko. Die Motivation der M-Sport-Truppe ist dementsprechend hoch. Neben den üblichen Verdächtigen Östberg, Novikov, Neuville und Al-Attiyah gehen beim vierten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft auch Dennis Kuipers und der amtierende Junior-Champion Elfyn Evans (im Fiesta RRC) an den Start. Kuipers wurde kurzfristig als Ersatz für Juho Hänninen, der die Teilnahme aus persönlichen Gründen absagen musste, verpflichtet.

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