MEXIKO NACH WP9

Nur noch Latvala greift Ogier an

Am Ende der ersten Etappe der Rallye Mexiko haben sich die Reihen stark gelichtet. Nachdem auch noch Thierry Neuville durch einen Unfall strandete, liegen Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala einsam an der Spitze.

Es ist das gleiche Spiel. Sebastien Ogier klagt zunächst lautstark über seine frühe Startposition, findet dann aber doch irgendwie so viel Grip, dass er ein Tempo anschlagen kann, an dem sich seine Gegner die Zähne ausbeißen. Die stellen sich beim Versuch, dem Weltmeister irgendwie nahe zu kommen, gleich noch selbst ein Bein und dürfen im vorzeitigen Feierabend ihre Wunden lecken.

Nachdem am Morgen bereits Ott Tänak, Kris Meeke und Robert Kubica die Segel streichen mussten (Wortwitz Tänak!), gesellte sich auf der achten Prüfung auch Thierry Neuville zu ihnen. Dabei sah es zunächst danach aus, als ob der Belgier im Hyundai i20 WRC Spitzenreiter Ogier gefährlich werden konnte. Nur wenige Sekunden trennten beide, ehe Neuville sich einen Platten einfing und kurze Zeit später über die Front abrollte. Weil ein Kühlerleck vor Ort nicht gestopft werden konnte, musste auch Neuville vorzeitig aufgeben.

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Das wiederrum brachte Jari-Matti Latvala im zweiten Werks-Polo kampflos auf den zweiten Platz und weil der Finne für die zweite Schleife die richtigen Reifen (weicher) aufziehen ließ, konnte er endlich an Ogier heranrücken. Vor der abschließenden Zuschauerprüfung trennen die VW-Piloten nur noch 10,9 Sekunden. Da könnte also doch noch etwas gehen.

Auch Mads Östberg (Citroën) will noch nicht endgültig die Flinte ins Korn werfen und ließ mit der Bestzeit auf WP9 aufhorchen, doch mit 26,8 Sekunden Rückstand ist nur der dritte Platz drin. Immerhin kann er sich deutlich von Andreas Mikkelsen im dritten Polo distanzieren, der aktuell Vierter ist.

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