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"Nur der Sieg zählt"

Citroen und Sebastien Loeb sind ins Hintertreffen geraten. Um im Titelkampf wieder tonangebend zu sein, fordert Sportchef Fréquelin einen Sieg.

<strong>KLARE ANSAGE:</strong> Fréquelin fordert einen Sieg von Loeb

"Angesichts unserer Position in beiden WM-Wertungen kommt für uns nichts anderes in Frage", machte Fréquelin vor der Abreise zur Akropolis-Rallye sehr deutlich. "Sardinien hat gezeigt, dass sogar die Besten nicht vor Problemen gefeit sind und die Konkurrenz solches Pech auszunutzen weiß. Wir müssen in Griechenland so angreifen, dass wir unsere Titelchancen nicht schon vor der zweiten Saisonhälfte verspielen."

 

Auf dem anspruchsvollen griechischen Schotter konnte Citroen bislang nicht wie gewohnt glänzen. Lediglich ein Sieg bei fünf Starts steht auf der Habenseite der Franzosen. "In den vergangenen Jahren waren wir auf solche Bedingungen einfach schlechter vorbereitet als die anderen", gibt Fréquelin zu. "Hoffentlich können wir das Blatt mit dem neuen C4 WRC nun wenden. Außerdem spielt in Griechenland das Glück eine große Rolle - hoffen wir also, dass es diesmal auf unserer Seite ist. Vielleicht können wir unsere Statistik ja endlich verbessern"

 

In der zweiten Saisonhälfte stehen die drei Asphaltläufe in Deutschland, Spanien und Korsika auf dem Programm. Vor allem hier spielte in der Vergangenheit Sebastien Loeb und das Citroen-Team die Stärken voll aus. Doch Guy Fréquelin warnt: "Zunächst einmal müssen wir ins Ziel kommen! Auf dem Papier scheint Citroen im Vorteil zu haben, aber ich werde dennoch aufpassen. Wir dürfen nicht denken, dass es während der Asphalt-Läufe einfach wird. Dort kann auch alles jederzeit passieren..."

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