WRC, R5 und R2

Noch mehr Aufgaben für Hyundai

Wer gedacht hat, nach der Präsentation des neuen World Rally Cars kann Hyundai einen Gang zurückschalten, sieht sich getäuscht. Neben dem Aufbau des neuen i20 R5 läuft auch die Entwicklung des WRC 2017 auf Hochtouren, daneben wird die Möglichkeit eines R2-Autos abgeklopft.

Hyundai i20 WRC Launch
<strong>WRC 2017:</strong> Bald wird Hyundai erneut ein neues World Rally Car vorstellen

Der frisch vorgestellte i20 WRC soll nicht nur die Grundlage für eine erfolgreiche Saison 2016 bilden, das Auto ist auch die Basis für das neue World Rally Car, dass schon ein Jahr später debütieren wird und sich wesentlich vom Vorgänger unterscheiden wird. Breiter, stärker und spektakulärer lautet die neue WRC-Formel, die ab 2017 gilt.

„Dieses Auto werden wir aber nicht komplett neu konstruieren. Es basiert auf dem jetzt präsentierten i20 WRC“, erklärte Teamchef Michel Nandan, dessen Mannschaft bei der Entwicklung die weiterführende Verwendung des Fahrzeugs beachten musste. „Das 2016er Auto ist komplett neu. Glücklicherweise werden wir aber das meiste davon beim WRC 2017 verwenden können. Die Karosse wird sich natürlich unterscheiden und die Kraftübertragung ändert sich durch das neue Mitteldifferenzial ein wenig.“

Auf das Hyundai-Team warten stressige Monate. Neben den WM-Einsätzen und den dafür notwendigen Testfahrten, beginnen die Testarbeiten mit dem neuen WRC 2017 ab Frühjahr. Wenig später wird die Entwicklung des neuen i20 R5 enden, der im Sommer homologiert werden soll. Dieses Fahrzeug markiert den Start eines neuen Kundensportprojekts, von dem sich Hyundai eine ganze Menge verspricht.

Hyundai R2 in Planung

Neben dem R5 plant Hyundai auch den Bau eines R2-Modells. Allerdings befindet sich dieses Projekt noch in einem frühen Stadium. Es wurde bisher keine Entscheidung über das Basismodell getroffen. Auch wenn alles auf einen i20 R2 hindeutet, ist die Prüfung, welches Serienauto die erfolgversprechendste Variante ist, noch nicht abgeschlossen. Gleichzeitig werden die weiteren Maßnahmen der FIA abgewartet, denn aus Sicht des Weltverbands sind die R2-Autos zu schnell geworden. Der Druck auf dem Hyundai-Kessel wird deshalb aber keinesfalls geringer.

GALERIE: Hyundai i20 WRC


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