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Niki Schelle: "Meine schwierigste Rallye..."

Nach drei Wertungsprüfungen war für Niki Schelle die Rallye Großbritannien bereits Geschichte. Der Suzuki-Pilot schied durch einen Unfall vorzeitig aus. Am Ende der Saison zieht der 36-jährige dennoch ein positives Fazit.

Am Ende der Saison kann Niki Schelle auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken

"Schon beim Training, erstmals mit der GPS-BOX, die nur eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 48 Km/h erlaubt, wurde mir klar, daß hier meine schwierigste Rallye auf mich wartet. Es hatte wirklich jede einzige der schwierigen Wertungsprüfungen in sich", erklärte Niki.

 

"Am Donnerstagabend konnten wir dann aus erster Nähe die WRC´s auf der 'Super-Special' bestaunen. Am meisten beeindruckte mich Valentino Rossi, der mit einem Vorjahres-WRC Zeiten einiger Titelträger fuhr", kommentierte der Hohenpreißberger. "Als wir dann an der Reihe waren, merkte ich schon nach ein paar Kurven, daß wir doch, wie die meisten anderen, die Reifen hätten schneiden sollen."

 

Doch bereits auf der ersten Etappe war für das Suzuki-Team Endstatiton. Nach einem Unfall mussten Niki Schelle und Co-Pilot Tanja Geilhausen vorzeitig aufgeben. "Freitag morgens ging es dann richtig los. In der ersten echten Wertungsprüfung wurde mir dann aufgezeigt, daß eine Akropolis Rallye im Sommer, als letzter Schottereinsatz, keine großen Erfahrungswerte sind und deshalb wollte ich auf Ankommen fahren. Ca. vier Kilometer vor dem Ziel der WP 3 übertrieb ich es dann doch, was mit abrollen einem Abhang runter endete. Tanja und ich konnten dem Ignis unverletzt entsteigen. Später konnten wir den Ignis dann mit Hilfe von zwei Seilwinden bergen, was ihn leider mehr beschädigte, als das vorherige Rollen."

 

Trotz des etwas unglücklichen Saisonfinales kann der 36-jährige auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. "Ich möchte mich noch mal herzlich bei der gesamten Mannschaft des MTEC Teams, rund um die Gebrüder Norbert und Andreas Ruths, sowie bei Suzuki für die erfolgreiche Saison, in der Junior WRC 2002, bedanken und mal sehen wie es weiter geht", erklärte Niki abschließend.

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