HANS, ein System, welches zu einer deutlichen Reduzierung der Kopf- und Nackenverletzungen im Motorsport beigetragen hatte, wurde in den letzten Jahren Pflicht für Formel-1-Fahrer und soll ab 2005 auch in der Rallye-Weltmeisterschaft Vorschrift werden.
Doch nach einem Test kurz vor dem Saisonstart zweifelt Märtin-Co Michael Park an der Nutzbarkeit des Systems und kritisiert die eingeschränkte Bewegungsfreiheit.
"Ich glaube nicht, dass man bei der Weiterentwicklung auf die Belange der Beifahrer eingegangen ist", so Park. "Wenn ich meinen Kopf anhebe, dann stößt mein Helm gegen den hinteren Bügel von HANS und hebt die Rückseite meines Helmes an. Es ist einfach nicht für diese Bewegung konstruiert."
Park erklärte weiter, dass ein Fahrer nach links oder rechts schaue, aber im Gegensatz zum Beifahrer weniger nach oben und unten. Doch gerade der Co müsse den Aufschrieb vorlesen und dabei immer wieder nach unten bzw. nach vorne auf die Straße schauen.
FIA-Experte Hubert Gramling erklärte, dass die Länge der Helme angepasst werden könnte und so mehr Bewegungsfreiheit für den Kopf geschaffen wird.
