WM 2015

Neuvilles besondere Beziehung zur ‚Monte‘

Er ist ein großer Fan der Rallye Monte Carlo, doch bislang brachte ihm die legendäre Veranstaltung kein Glück: Hyundai-Pilot Thierry Neuville hofft auf die ersten Punkte beim Klassiker in den Seelalpen.

Mit ihren speziellen Streckenbedingungen und völlig unberechenbarem Wetter zählt die „Monte“ zu den schwierigsten Rallyes überhaupt. Regen, Schnee und Eis können die kurvigen Passstraßen von einem Meter zum anderen in Rutschbahnen verwandeln. Wer bei dieser Lotterie den richtigen Reifen wählt, hat bereits einen wichtigen Trumpf auf der Hand. Ein sensibler „Popometer“ und ein guter Aufschrieb mit entsprechend präzisen Ansagen der Beifahrer sind ebenfalls wichtig. Mit einem viertägigen Test Mitte Dezember in der Ardèche und einem weiteren Zwei-Tages-Probelauf Anfang dieser Woche haben sich die Hyundai-Piloten auf die speziellen Bedingungen vorbereitet und Feinschliff am Auto betrieben.

Vor allem Thierry Neuville sinnt auf Wiedergutmachung, nachdem er im Vorjahr schon auf der ersten Prüfung seinen i20 WRC gegen einen Telegrafenmast hämmerte.

„Auch wenn ich dort bisher kein gutes Ergebnis eingefahren habe, bin ich ein großer Fan der Rallye. Es macht einfach Spaß, dort zu fahren“, sagte der Belgier. „Dank unserer umfangreichen Tests sind wir gut auf die speziellen Bedingungen der Rallye vorbereitet.“

Für seinen Teamkollegen Dani Sordo ist es sogar schon die siebte „Monte“, drei Mal jubelte er dabei auf dem Podium. „Auch im vergangenen Jahr lagen wir auf dem dritten Platz, als uns ein Elektrikfehler aus dem Rennen warf. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei den unsteten Bedingungen darin, die nötige Balance zwischen Angreifen und Abwarten zu finden“, so Sordo.

 Bei ihrer 83. Auflage präsentiert die Rallye Monte Carlo einige Neuerungen, die Zuschauern und Teilnehmern gleichermaßen mehr Spannung bescheren sollen. Dazu zählen zwei Nachtprüfungen am Donnerstag und neue, nördlich gelegene Prüfungen. Außerdem dürfen ausgefallene Fahrer nun auch bei der „Monte“ nach Rally2-Reglement in den Wettkampf zurückkehren. Insgesamt 15 Prüfungen mit 355,48 Wertungskilometern müssen die Piloten zwischen Donnerstag und Sonntag absolvieren

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