Safari-Rallye nach WP4

Neuville vorn - Evans und Sordo bereits raus

Während sich Thierry Neuville und Kalle Rovanperä ein enges Duell um die Führung bei der Safari-Rallye liefern, müssen Elfyn Evans und Dani Sordo bereits aufgeben. Auch für Sebastien Ogier gab es einen herben Rückschlag.

Wie erwartet haben die ersten Zwischenfälle nicht lange auf sich warten lassen. Elfyn Evans (Toyota) erwischt in Sichtweite des Ziels der dritten Prüfung einen dicken Steinbrocken und beschädigt die Aufhängung seines Autos. Kurze Zeit später landet Dani Sordo (Hyundai) neben der Strecke, sehr zum Verdruss von Teamchef Andrea Adamo, der anschließend in das Mikro brummt: „Wir haben den Fahrern gesagt, es langsam angehen zu lassen.“

Thierry Neuville findet dagegen die richtige Mischung zwischen Tempo und notwendiger Vorsicht, trotz zwei schleichender Plattfüße und einem Verbremser führt der Belgier nach der ersten Schleife die Rallye an. Allerdings kann Kalle Rovanperä (Toyota) Boden gut machen und liegt nur 5,2 Sekunden zurück. Ott Tänak (Hyundai) ist Dritter.

Pech hatte WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier (Toyota), den ein leckgeschlagener Dämpfer viel Zeit kostet. Mit 2:11 Minuten Rückstand muss der Franzose - der am Vorabend auf der Zuschauerprüfung in Nairobi die erste Bestzeit der Rallye setzen konnte - auf Probleme seiner Konkurrenten hoffen.

Den vierten Platz belegt Takamoto Katsuta (Toyota), hinter ihm folgen die beiden Ford-Piloten Gus Greensmith und Adrien Fourmaux.

Ausfalliste wächst stetig

Shakedown-Pechvogel Oliver Solberg (Hyundai), erwischte es am Morgen erneut. Der junge Schwede geriet auf der ersten Tagesprüfung aus der Ideallinie und musste auf dem Weg zur nächsten Prüfung sein Auto reparieren. Die Verspätung von über 30 Minuten sorgte für eine deftige Zeitstrafe und gerade als Solberg verlorenen Boden wieder gutmachen wollte, wurde die WP abgebrochen, weil Tejveer Rai (VW Polo R5) verunfallt war. Doch kurze Zeit später war die Rallye für Solberg endgültig zu Ende. Bei einem erneuten Patzer beschädigte er die Aufhängung und den Überrollkäfig zu stark. Auch Ford-Privatier Lorenzo Bertelli. musste sein Fahrzeug bereits abstellen.

Zwischenstand nach WP4
1.Neuville / WydaegheHyundai i20 Coupe WRC42:48.9
2.Rovanperä / HalttunenToyota Yaris WRC+0:05.1
3.Tänak / JärveojaHyundai i20 Coupe WRC+0:26.2
4.Katsuta / BarrittToyota Yaris WRC+0:40.0
5.Greensmith / PattersonFord Fiesta WRC+1:36.4
6.Fourmaux / JamoulFord Fiesta WRC+1:44.9
7.Ogier / IngrassiaToyota Yaris WRC+2:11.9
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