Erneuter Ausfall

Neuville: „Solche Momente gab es schon“

Nach dem Patzer in Argentinien leistet sich Thierry Neuville auch in Portugal einen entscheidenden Fahrfehler. Grund an sich zu zweifeln sieht der Hyundai-Pilot dennoch nicht. Er blickt bereits auf den nächsten WM-Lauf.

Die gewählte Vollgas-Gangart war aus Sicht von Thierry Neuville völlig richtig. „Nach dem schlechten Start gestern durch die schlechte Reifenwahl hatten wir heute natürlich als Ziel, so viel wie möglich Zeit aufzuholen. Das hieß dann auf Attacke fahren, und das haben wir auch versucht“, schilderte der Belgier. Doch schon kurz nach dem Start der zweiten Etappe eckte er in einer relativen Kurve an und überschlug sich. „Vor allem der Kühler war dadurch beschädigt und die Weiterfahrt nicht mehr möglich”, beschreibt Neuville. 

Die Rallye Portugal wird damit wohl zur zweiten Nullnummer in Folge. „Bereits in Argentinien war es wirklich schwer für uns und nicht gelaufen wie erhofft. Hier die Rallye hat auch schlecht angefangen. Aber ich denke trotz alledem: Die Reifenwahl hätte sich heute vielleicht auszahlen können“, so Neuville. „Aber gut, wir haben einen Fehler gemacht. Das hätte nicht passieren sollen, aber es ist passiert. Jetzt müssen wir nach vorne schauen. Solche Momente gab es in der Vergangenheit schon und wir sind immer wieder noch stärker zurück gekommen. Das heißt, jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Rallye und versuchen, da wieder vorne mit dabei zu sein.“

Neuville sieht keinen tieferen Grund hinter den zwei Patzern in Folge: „Einige Rallyes liegen den Fahrern mehr, andere weniger. Ich hatte in Argentinien bereits immer Schwierigkeiten und hier ist halt eine neue Rallye, da ist ein Fehler schnell passiert. Etwas zu optimistisch – und da war das schon das Aus.“

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