Rallye Monte Carlo

Neuville: Monte ist eine Lotterie

Premiere für Thierry Neuville im neuen Team: Vor seinem ersten WM-Einsatz im Ford Fiesta gibt sich der Belgier vorsichtig. "Wenn du ohne Probleme durchkommst, ist die Chance groß, am Ende nicht so schlecht da zu stehen." Das Ziel ist ein Platz in den Top Ten.

Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul im Ford Fiesta RS WRC
<STRONG>DOPPELTE PREMIERE:</STRONG> Neues Team und neues Auto für Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul

Zum ersten Mal sitzen Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul bei der Rallye Monte Carlo im Ford Fiesta RS WRC. "Auf jeden Fall ein schwieriger Lauf – ganz besonders für uns, mit dem neuen Auto", sagt der 24-jährige Belgier, der nach seinem ersten WM-Jahr als Citroën-Junior zu M-Sport wechselte und 2013 für das Katar World Rallye Team Punkte sammelt. "Die Tests sind sehr gut verlaufen, ich kann mit einem guten Gefühl in die neue Saison starten. Wir haben schon jede Menge über das Setup und die Reifen gelernt. Natürlich gibt es noch viel zu tun ..."

 

Für Neuville ist es der dritte Start beim Rallye-Klassiker – allerdings kam er noch nie ins Ziel. 2011 war nach wenigen Kilometern Schluss, und auch bei seinem WM-Debüt im vergangenen Jahr schied Neuville bereits am ersten Tag aus. Da das Rally2-Reglement in Monte Carlo nicht zum Einsatz kommt, werden auch dieses Jahr von den 82 Teams am Ende nicht mehr übermäßig viele übrig bleiben. "Diese Rallye ist wie eine Lotterie. Wenn du ohne Probleme durchkommst, ist die Chance groß, am Ende nicht so schlecht da zu stehen", hofft Neuville.

 

Die Recce-Bilder zeigen Bedingungen, wie sie von den Fans geliebt und von den Fahrern gefürchtet werden: einen Mix aus trockenen und verschneiten Straßen, der die Teams bei der Reifenwahl vor eine schwierige Aufgabe stellen wird. "Falls wir es unter die besten zehn schaffen, wäre das bei unserer ersten Rallye mit dem Team ein tolles Ergebnis."

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