WM 2014

Neuville mit gemischten Gefühlen nach Schweden

Nach seinem frühen Patzer bei der Rallye Monte Carlo will es Thierry Neuville in Schweden besser machen. Aber der Belgier reist mit gemischten Gefühlen zum zweiten Saisonlauf.

<strong>INS ZIEL KOMMEN:</strong>Thierry Neuville will die Rallye Schweden unbedingt beenden

Nur wenige Wettbewerbskilometer konnte Thierry Neuville bislang mit seinem Hyundai i20 WRC abspulen. Der frühe Ausfall bei der Monte verhagelte den Saisonstart, jetzt soll es in Schweden besser werden. „Ich habe dort nur wenig Erfahrung“, blickt Neuville auf die Winterrallye voraus. „Ich bin dort bisher erst zweimal gestartet. Zudem sind die Bedingungen dort wohl die, die mir am wenigsten entgegen kommen. Aber das Fahren auf Schnee macht Spaß und im vergangenen Jahr ist mir dort mit Rang fünf ein gutes Ergebnis gelungen.“

 

Erste Erfahrungen mit dem Hyundai i20 WRC auf Eis konnte Neuville vor ein paar Wochen sammeln. „Wir haben im Dezember ein paar Tage getestet und ich habe ein erstes Gefühl für den Hyundai i20 WRC bei Winterbedingungen bekommen. Wir haben zudem eine erste Abstimmung für das Auto herausgearbeitet. Diese können wir am Testtag vor der Rallye weiter verfeinern“, erklärte der Belgier. Neuville weiß was von ihm erwartet wird: „Nach dem Ausfall beim Saisonauftakt wollen Nicolas und ich wieder bei Null beginnen und unbedingt das Ziel erreichen.“

 

Auch Teamchef Michel Nandan kennt die Bedingungen bei der einzigen Winterrallye im WM-Kalender gut. „Schweden ist eine einzigartige Veranstaltung, bei der wir vor zahlreiche Herausforderungen gestellt werden: Wir müssen sicher gehen, dass unsere Autos bei den extrem kalten Bedingungen funktionieren - bis hin zu Verbindungsabschnitten, auf denen die Motoren bei geringen Drehzahlen gefahren werden. Aber auch die Traktion und ein stabiles Fahrverhalten spielen eine wichtige Rolle. Die dritte Herausforderung sind die Schneebänke am Straßenrand. Es passiert schnell, dass die Motoren selbst bei einer leichten Berührung Schnee einsaugen“, sagte der Monegasse, der seinen Fahrern ein klares Ziel stellt. „Bei der Rallye Monte Carlo haben wir leider nicht die erhofften Kilometer zurückgelegt, aber wir haben sehr viel gelernt. In Schweden gilt es erneut, beide Fahrzeuge ins Ziel zu bringen und möglichst viele Daten zu sammeln.“

 

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