Akropolis-Rallye

Neuville: "Bloß kein Rally2"

Nachdem Thierry Neuville und Nasser Al-Attiyah bei den letzten WM-Läufen Punkte einfuhren, soll auch in Griechenland wieder Zählbares her. Für eine der härtesten Rallyes haben sich beide Citroën-Fahrer klare Ziele gesetzt.

<strong>MOTIVIERT:</strong> Thierry Neuville will auch in Griechenland an seine bislang guten Leistungen im WRC anknüpfen

Griechenland-Premiere für Thierry Neuville – aber der Citroën-Junior weiß, welche Mammut-Aufgabe bei der heißesten und materialmordendsten Rallye des Jahres auf ihn zukommt. „Die Akropolis-Rallye ist eine der schwierigsten im Kalender, mit den härtesten Schotterpisten. Trotzdem werden die Spitzenleute ordentlich Tempo machen. Unsere Aufgabe wird es sein, die Balance zu finden und so viel Erfahrung wie möglich mitzunehmen.“

 

Nach dem achten Platz in Portugal und Rang fünf in Argentinien will Neuville ohne Zwischenfälle ins Ziel kommen. „Natürlich ist es großartig, Punkte einzufahren. Aber ich hoffe, dass ich es endlich ohne den Umweg über Rally2 ins Ziel schaffe und ein Zeichen für den Rest der Saison setze. In Griechenland will ich alle 22 Wertungsprüfungen beenden“, so der 23-Jährige.

 

Für seinen erst fünften Auftritt am Steuer eines World Rally Cars sieht sich Nasser Al-Attiyah bestens gerüstet. „Wir haben einen guten Lauf. In Argentinien war ich enttäuscht, dass es nicht zu mehr gereicht hat. Aber wir haben gezeigt, dass wir vorne mitmischen können.“ Nach Top10-Platzierungen bei den letzten drei Läufen in Mexiko, Portugal und Argentinien belegt der Katari in der WM-Wertung Rang acht.

 

Auf Schotter sammelten nur Loeb, Hirvonen, Solberg und Östberg mehr Punkte. „Meine Erfahrung auf harten Schotterpisten ist sicherlich ein Vorteil. Allerdings wird es an der Spitze sehr schnell zugehen. Mein Ziel ist, das bestmögliche Ergebnis einzufahren. Mit Platz fünf wäre ich mehr als glücklich“, sagte Al-Attiyah.

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