Neuville bekommt Zeitgutschrift

Nicht nur für Jari-Matti Latvala hatte die siebte Prüfung der Rallye Portugal unangenehme Folgen, sondern auch für Thierry Neuville, der sich im Gegensatz zum Finnen allerdings nichts zu Schulden hatte kommen lassen. 

Doch der der Belgier war auf den Toyota-Piloten aufgelaufen, der nach einem Überschlag deutlich an Tempo verloren hatte. Neuville beendete die Prüfung mit einem Rückstand von 19,1 Sekunden und war entsprechend sauer: „Fünf Kilometer lang hing ich hinter ihm fest und wäre beim Versuch ihn zu überholen fast drei Mal abgeflogen. Er fuhr so langsam wie meine Oma. Keine Ahnung, warum er überhaupt weitermachte.“ Latvala war sich unterdessen keiner Schuld bewusst. „Als ich die Nachricht vom Team bekam, habe ich so schnell es ging Platz gemacht.“

Am Abend schauten sich die Offiziellen die Onboard-Aufnahmen von Neuville an und verglichen die Zwischenzeiten von Neuville im ersten und zweiten Durchgang der Prüfung. Daraufhin wurde seine Zeit auf 19:27,7 Minuten korrigiert - nur 11,6 Sekunden schneller als zunächst gestoppt. Das dürfte Neuville nicht gefallen, denn beim ersten Durchgang (WP4) lag er auf Augenhöhe mit Dani Sordo, der im zweiten Durchgang (WP7) die Bestzeit setzte.

<iframe src="https://www.facebook.com/plugins/video.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2FFanClubTNNG%2Fvideos%2F1309009749154168%2F&amp;show_text=0&amp;width=560" width="560" height="315" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowtransparency="true" allowfullscreen="true"></iframe>

Nach der Entscheidung der Offiziellen rückt Neuville auf den vierten Platz nach vorn und liegt vor dem Start der zweiten Etappe 11,1 Sekunden hinter Spitzenreiter Ott Tänak zurück.

Zwischenstand nach WP9

LINK: Alle Ergebnisse ...

<iframe width="645" height="363" src="https://www.youtube.com/embed/nWWR0Xfzvsg" frameborder="0" allowfullscreen="" class="video"></iframe>