Rallye News

Neues Startsystem für die Rallye-Weltmeisterschaft.

Das World Council, die Exekutive der FIA, hat das neue Startsystem, welches von der Rallye-Kommission vorgeschlagen wurde, für die Weltmeisterschaft genehmigt.

David Richards

Ab sofort werden die Piloten aufgrund ihrer Platzierung in der Fahrer-Weltmeisterschaft an den Start der ersten Etappe gehen. An den folgenden Tagen werden die ersten fünfzehn Piloten entsprechend der Gesamtwertung, aber in umgekehrter Reihenfolge, der Rallye losfahren.

 

Hintergrund dieser Neuregelung ist zu einem die Vermeidung möglicher taktischer Spiele um den bestmöglichen Startplatz und zum anderen soll die Grundlage für eine möglichst hohe Attraktivität für kommende Live-Übertragungen der letzten beiden Etappen geschaffen werden.

 

Damit konnte sich Fernseh-Rechte-Inhaber David Richard am Ende doch noch gegen einige Teamchefs durchsetzen. Der Engländer hatte schon vor Wochen die Einführung eines neuen Startsystems gefordert: "Ich brauche die führenden Autos am Sonntag, und wahrscheinlich auch am Samstag, in umgekehrter Reihenfolge wenn wir live übertragen wollen."

 

Weiterhin entschied das World Council den Termintausch zwischen der Korsika-Rallye und der Rallye Zypern, sowie die Begrenzung auf 90 Starter bei einem WM-Lauf und die Erhöhung von zwei auf drei Trainingsläufen pro Prüfung bei Asphalt Rallyes.

 

Die World Rallye Kommission wird aufgefordert Vorschläge zu machen, die zu einer starken Verbesserung der Zuschauersicherheit führen. Grund für diese Aufforderung dürfte der schwere Unfall von Carlos Sainz während der Rallye Großbritanien sein. Dabei wurden 13 Personen zum Teil schwer verletzt.

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