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Neuer Rekord für Super-Seb

Auch in Argentinien war gegen ihn kein Kraut gewachsen. Sebastien Loeb sichert sich den sechsten Gesamtsieg in Folge und schreibt damit WM-Geschichte.

<strong>Neuer Rekord:</strong> Super-Seb holt sich sechsten Sieg in Folge

Die Laune seiner Gegner dürfte endgültig in den Drehzahlkeller gefallen sein. Statt die Siegesserie von Sebastien Loeb zu stoppen, mussten sie zu sehen, wie sich der Weltmeister auch in Argentinien den Gesamtsieg holte und seinen sechsten Erfolg in Folge feiert. Damit baut der Franzose seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft deutlich aus und scheint auf dem besten Weg seinen Titel zu verteidigen.

 

Einzig Marcus Grönholm konnte die Pace des Siegers stellenweise mitgehen, doch wenn Loeb anzog, musste der Finne passen. Mit einem Rückstand von 26.1 Sekunden erreichte Grönholm Rang zwei. "Mehr war einfach nicht drin", ächzte 'Bosse', der nun hofft, Loeb beim Start in Finnland zu packen. Auch Petter Solberg reist enttäuscht vom WM-Lauf in Argentinien ab. Gestern leistete sich der Norweger zwei Fahrfehler und musste im Zweikampf mit Grönholm zurückstecken.

 

Während an der Spitze die Positionen zeitig bezogen waren, ging es im Kampf um den vierten Platz auch am letzten Tag heiß her. Toni Gardemeister hatte alle Hände voll zu tun, um Mitsubishi-Pilot Harri Rovanperä auf Distanz zu halten.

 

Mit einer Bestzeit auf der viertletzten Prüfung holte sich Gardemeister jedoch genügend Vorsprung, um seinen Konkurrenten um 5.6 Sekunden zu schlagen. "Es war ein toller Kampf mit Harri", freute sich Toni. "Die Bedingungen waren nicht einfach, teilweise waren die Strecken sogar vereist."

 

Markko Märtin fuhr erneut eine unauffällige Rallye und zeigte sich mit seinem sechsten Rang nicht zufrieden. "Mir fehlt einfach das Vertrauen in das Auto im Grenzbreich", versuchte der Este eine Erklärung. "Er muss sich deutlich steigern", betonte Teamchef Jean-Pierre Nicolas nochmals.

 

Auch Francois Duval hatte Schwierigkeiten mit seinem Citroen Xsara WRC. Die Zwangspause hinterließ Spuren, der Belgier fuhr verhalten und wäre beinahe Opfer von Manfred Stohl geworden. Der wollte Duval heute eigentlich abfangen, musste sich aber doch mit Rang acht zufrieden geben. Dennoch konnte der OMV-Pilot mit seiner Leistung zufrieden sein und ließ mit einigen schnellen Zeit aufhorchen.

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