Citroën Racing konzentrierte sich zu Saisonbeginn zunächst darauf, den 1,6-Liter Turbo aus dem Tourenwagen-Auto in den DS 3 WRC zu verpflanzen. Weil im kompakten Rallyeflitzer jedoch andere Aufhängungspunkte genutzt werden müssen, mussten die Techniker einen neuen Block entwickeln. Diese ersten Schritte im Maßnahmenkatalog zur Überarbeitung des World Rally Cars umfassten auch einen neuen Heckflügel und eine neue Hinterachse.
Für die Rallye Portugal spendiert Citroën Racing dem DS3 WRC weitere technische Verbesserungen. Im Mittelpunkt steht dabei eine überarbeitete Aerodynamik mit neuen Flügeln und Stoßfängern. Um auch vorne mehr Abtrieb zu generieren wird in Portugal neben einer modifizierten Vorderachse auch die neue Frontaerodynamik, die nicht nur durch eine neue Frontschürze gekennzeichnet ist, sondern vor allem gewaltig ausgeformte Kotflügel, die stark an den neuen Polo R WRC erinnern.
„Wenn man die Neuerungen, die wir bereits im Januar einführten und diesen zweiten Schritt zusammennimmt, dann ist es das größte Update seit der DS 3 WRC homologiert wurde“, erklärte Teamchef Yves Matton. „Wir haben die neuen Teile sowohl im Windkanal als auch im Rahmen von Testfahrten erprobt. Die Autos haben jetzt deutlich mehr Abtrieb. Gleichzeitig ist es uns gelungen, den Luftwiderstandsbeiwert merklich zu reduzieren.“
Auch die Beklebung der Werksautos wurde überarbeitet. Statt Rot und Weiß dominiert nur ein schwarzer Farbton den Auftritt. „Bislang sind die Reaktionen der Leute, die vorab unsere Autos sehen durften, extrem positiv. Jetzt hoffen wir, dass unsere Fans ebenfalls begeistert sind“, meinte Matton.
Zur Saisonmitte ist als letzter Schritt ein weitgehend überarbeitetes Fahrwerk für den DS 3 WRC geplant.
VIDEO: Portugal-Test Citroën Racing
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