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Neuer Anlauf für Maik Stölzel mit seinem Ford Escort WRC

Mit verbesserter Technik will der Zwickauer in diesem Jahr in der Deutschen Meisterschaft angreifen. Im Interview mit rallye-magazin.de gibt der Sachse einen Ausblick.

Maik Stölzel

Nach den technikbedingten Ausfällen zum Auftakt der letztjährigen Saison ging das Team in der Deutschen Rallyemeisterschaft nicht mehr an den Start. Es folgten einige Läufe in der Challenge und erst in der zweiten Hälfte des Jahres gelang mit dem ehemaligen Werksauto von Kankunen die erste Zieldurchfahrt. Nach dem ganzen Ärger mit der Technik entschädigte der Sieg bei der Holstein Rallye zum Abschluss der Challenge nur wenig.

 

[b]Ihr setzt weiter auf den Cossie?[/b]

Auf jeden Fall, der Gesamtsieg zur Neustadt Rallye hat uns zuversichtlich gestimmt und über den Winter haben wir einen neuen WRC Motor eingebaut. Wir wissen jetzt auch, warum die anderen im Vorjahr sich zerstört haben und wo die Probleme lagen. Darüber hinaus konnten wir noch einige andere Fehlerquellen in den Griff bekommen.

 

Letztes Jahr hatten wir das Auto erst kurz vor dem Saisonstart bekommen und konnten keine ausreichenden Tests durchführen. Der Motor ist in den letzten Wochen bereits 500 Kilometer auf dem Prüfstand problemlos gelaufen und zum Training in der Lausitz, Anfang März, wollen wir das Auto noch einmal ausführlich testen.

 

[b]Euere Planungen für dieses Jahr sehen einen Start in der kompletten DRM und auch im Mitropacup vor. Weches Championat hat Priorität?[/b]

Auf jeden Fall die DRM, aber die Rallyes im Mitropacup, auch die Läufe in Italien, sind super Veranstaltungen.

 

[b]Zum jetzigen Zeitpunkt ist die DRM stark besetzt, was ist für Euch drin?[/b]

Wir als privates Team haben einen Platz unter den Top Ten in der Gesamtwertung im Visier, eine Platzierung unter den besten fünf wäre die Spitze des für uns Machbaren.

 

[b]Ihr kommt beide aus einer traditionsreichen Rallyeregion. Werden die heimischen Fans euch auch live erleben?[/b]

Eine Saison ohne die Erzgebirge und die Sachsenring ist für uns beide nicht denkbar. Da muss man unbedingt dabei sein.

 

[kk]

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