Rallye Jordanien

Neue Verzögerung durch Unwetter

Der vermutlich letzte Auftritt der Rallye-WM in Jordanien steht weiterhin unter keinem guten Stern. Noch immer konnte das Transportschiff nicht in Haifa anlegen.

<strong>WACKELT:</strong> Die Rallye Jordanien steht unter keinem guten Stern

Die Nerven linken blank. Morgen soll die Rallye Jordanien beginnen, doch noch immer ist kein Material der Teams eingetroffen. Das gecharterte Transportschiff ging zunächst verspätet auf die Reise, dann sorgte ein Motorschaden für weitere Verzögerung und wegen eines Unwetters kann es im Moment nicht den Zielhafen in Haifa anlaufen.

 

Um 11 Uhr treffen sich Teams mit den Verantwortlichen um über die angespannte Lage zu diskutieren. Die Behörden in Israel und Jordanien haben bereits ihre Unterstützung zugesichert, doch die erste Etappe der Rallye wackelt gewaltig. Die Veranstalter haben bereits einen Notfallplan ausgearbeitet, sollte diese abgesagt werden müssen. "Solange das Schiff nicht angelegt hat und wir unsere Ausrüstung hier haben, macht es jedoch wenig Sinn über irgendetwas zu entscheiden", meinte ein Beteiligter.

 

Laut aktuellem Zeitplan soll die Rallye Jordanien morgen früh um 7 Uhr (Ortszeit) beginnen. Am ersten Tag stehen 73 Wertungskilometer auf dem Programm. Der Shakedown war für heute Abend geplant und wurde bereits gestrichen.

 

Die Transportroute zur Rallye Jordanien war nach den Unruhen in Syrien aus Sicherheitsgründen geändert worden. "Es war eine gemeinsame Entscheidung, die mit Gesprächen der FIA, den Teams und dem Veranstalter während der letzten Rallye begonnen hatte", erklärte Simon Larkin, der bei WM-Promoter NOS für die Logistik der Meisterschaft zuständig ist. "Wir haben diese Route gewählt weil sie unter den Gesichtspunkten Zeit und Kosten die einzige realistische Möglichkeit war. Alles andere wäre nicht möglich gewesen, dann hätte außer den beiden Werksteams niemand sonst an der Rallye teilnehmen können."
 

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