Rallye News

Neue Regelung für zweites Auto?

Peugeot und Mitsubishi verstärken ihre Anstrengungen, um der FIA einen Kompromiss in Sachen Fahrerwahl für das zweite Werksauto abzuringen.

<strong>Wahl:</strong> Wer bekommt das zweite Peugeot-Cockpit?

Beide Teams wollen freie Wahl haben, wenn es darum geht, das zweite Werkscokpit zu besetzen. Vor allem Peugeot ist an dieser neuen Möglichkeit gelegen, hatte man doch bereits Freddy Loix als dritten Werksfahrer für 2003 verpflichtet und hätte so die Chance den Belgier im Wechsel mit Harri Rovanperä einzusetzen.

 

"Es ist der einzige Weg. Fast alle Regeln haben sich geändert und unsere Strategie für die Zukunft ist futsch. Eigentlich ist es schrecklich: alles wird immer mehr kosten", erklärte Peugeot-Sportchef Jean-Pierre Nicolas. Mitsubishi möchte dagegen mehrere Nachwuchspiloten einsetzen, einen festen Cockpit-Platz hat dagegen Gilles Panizzi.

 

"Es wäre schön für alle Beteiligten, wenn man für das zweite Auto mehrere Möglichkeiten hätten. Unsere Pläne sahen drei Einsatzautos vor, wobei wir mit dem dritten Fahrzeug vor allem jungen Fahrer eine Chance geben wollten", so MMSP-Chef Sven Quandt. "Der WM-Kalender läßt die Kosten explodieren. Die von uns geforderten Einsparungen wurden nicht erfüllt."

 

Am morgigen Dienstag wird die World-Rally-Kommissin erneut über die gemachten Regeländerungen beraten und über weitere Änderungen im Ablauf der Rallye diskutieren.

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