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Neue Pläne: WRC mit 16 Rallyes?

Auf Wunsch von ISC-Chef David Richards könnten im kommenden Jahr bereits 16 WM-Rallyes stattfinden. Der Brite will damit Druck auf die Formel-1 ausüben.

<strong>Rallye in Japan:</strong> Subaru und Mitsubishi würde es freuen

Erleichterung im Mittelmeerraum: Durch die Aufnahme der Mexiko-Rally in den WM-Kalender sollte ursprünglich ein Lauf im südeuropäischen Raum gestrichen werden. Doch jetzt plant ISC-Chef David Richards nicht nur die Verlagerung auf Schotterevents, sondern auch die Ausweitung der Meisterschaft, um gegen die Formel-1 bestehen zu können.

 

Im Gespräch ist dabei die Aufnahme der Rally Hokkaido in Japan. Die dortigen Organisatoren sind zuversichtlich, mit einer neuen Streckenführung und verbesserten Service, entscheidende Punkte bei der Vergabe des WM-Status für 2004 sammeln zu können. Die japanische Schotter-Rallye galt neben Mexico und Kanada als ausichtsreichster Kanditat für die Aufnahme in den Kalender der WRC. Ungeklärt sind derzeit noch logistische Probleme, aber starke Unterstützung bekommen die Pläne natürlich von Subaru und Mitsubishi, die seit längerem einen Lauf in Japan fordern.

 

Die Pläne der ISC sind klar: Zur Zeit findet an jedem zweiten Wochenende ein Formel-1-Rennen statt. Sollte es gelingen 16 WM-Rallyes durchzuführen, könnte ein ähnlicher Rhythmus in der WRC eingeführt werden.

 

"Die Vorschläge der letzten Tage sind sehr interessant", äußerte sich Hyundai-Teamchef David Whitehead. "Wir müssen uns jetzt zusammen setzen und alles in Ruhe diskutieren. Wenn 16 WM-Läufe wirklich etwas bringen, ohne das Budget übermässig zu belasten, dann sollten wir dies in Betracht ziehen."

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