NEUE PUNKTEVERGABE

Neue Ideen für die Weltmeisterschaft

In der kommenden Woche will die WM-Kommission der FIA weitere Vorschläge hinsichtlich einer möglichen Umgestaltung der Topliga diskutieren. Vor allem bei der Punktevergabe soll sich viel ändern.

In der kommenden Sitzung der WM-Kommission soll es nicht nur über den Gebrauch von längeren oder kürzeren Strecken gehen, diskutiert wird auch die Reduzierung der Servicemöglichkeiten und ob es am Sonntag generell nur noch eine Prüfung geben sollte, die zwei Mal gefahren wird und als Abschluss die 'Power-Stage' bildet.  

Andere Ideen sehen vor, dass es für die ersten sieben Fahrer der ersten und zweiten Etappe Bonuspunkte für die Weltmeisterschaft geben sollte, am letzten Tag werden die besten fünf Piloten belohnt. Dieses System würde ebenfalls für die WRC2 und WRC3 gelten. Auch Fahrer die nach einem Ausfall unter Rally2-Regeln neustarten, kämen im Falle eines Falles in den Genuss der Zusatzpunkte. Dagegen erhalten ausschließlich die Piloten reguläre WM-Punkte, welche die gesamte Strecke einer Rallye geschafft haben.

Wie bereits bekannt, sollen die Fahrer an den ersten beiden Tagen entsprechend des WM-Stands starten, am Sonntag geht es dann in umgekehrter Reihenfolge des Zwischenergebnisses zur Sache. Die Kommunikation zwischen den Teams und ihren Piloten soll auf den Prüfungen unterbunden werden, ausgenommen sind Gründe der Sicherheit.

Ein weiterer Punkt betrifft die R5-Autos, deren Konkurrenzfähigkeit in der WRC2 und regionalen Meisterschaft verbessert werden soll. Dazu bekommt die Konkurrenz in RRC-Fahrzeugen einen noch kleineren Restriktor verpasst, dessen Durchmesser von 30 auf 29 mm schrumpft.

Keine Neuigkeiten gibt es hinsichtlich des viel diskutierten „Shoot-outs“ auf der letzten Prüfung. 

Nach dem der FIA Weltrat in der ersten Besprechung die gemachten Vorschläge für eine Veränderung der Rallye-WM ablehnte, bleibt nur noch bis Anfang Dezember Zeit, die Ideen entsprechend zu überarbeiten. Dann trifft sich das höchste Gremium des Weltverbands erneut und könnte die Umgestaltung absegnen. Vor allem Volkswagen drängt auf eine Verbesserung der aktuellen Situation.

VIDEO: Sebastien Ogier vs. Thomas Müller

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