Rallye Kroatien

Neubauer landet im Graben – „Aber ich kann mir nichts vorwerfen“

Die Rallye Kroatien endete für Hermann Neubauer vorzeitig und nass. Dennoch war der Ford-Pilot mit seinem Auftritt zufrieden.

Hermann Neubauer und sein Co-Pilot Bernhard Ettel erwischten in Kroatien einen guten Start. Mit einer sechstbesten Zeit in der WRC3 sowie der 21. Zeit in der Gesamtwertung lag man auf Kurs. Auf der zweiten Prüfung folgte dann der erste kleine Dämpfer. Ein Reifenschaden kostete den Ford-Piloten rund eine Minute.

Den Dämpfer glich Neubauer auf der vierten Prüfung aus, als er sich die viertbeste WRC3-Zeit gutschreiben ließ - gesamt war das die beachtliche 14. Zeit. Doch dem Hoch folgte auf der sechsten Prüfung ein Tief.

„Ich war auf der Bremse am Limit, aber das lief noch perfekt. Dann war in dieser Kurve viel Split draußen, das hatten wir aber auch im Schrieb. Letztlich bin ich wahrscheinlich eine Zehntelsekunde zu früh aufs Gas und mit dem Heck über den Böschungsrand hinausgekommen. Da war das Auto leider nicht mehr zu halten und wir haben uns einmal in den Graben hinunter überschlagen“, schilderte Neubauer.

Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt, auch der Fiesta Rally2 erlitt keine schweren Schäden, allerdings gab es kein Entkommen mehr. Das Ende der Rallye.

„Natürlich ist das nicht das, was wir uns vorgenommen hatten, im Gegenteil. Aber ich kann mir nichts vorwerfen – ich hab‘ richtig Gas gegeben und da kann so etwas passieren. Und wir konnten zeigen, dass wir das Tempo der WRC3-Spitze mitgehen können. Nächstes Mal bleiben wir dann auch auf der Straße“, kündigte der Salzburger an.

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