Sordo ist motiviert

"Nehmen die Saison sehr ernst"

Für Dani Sordo steht mit dem Wechsel zu Mini viel auf dem Spiel. Der Spanier muss beweisen, dass er mehr kann, als eine Nummer-2 zu sein.

<strong>ZUVERISCHT:</strong> Dani Sordo will aus dem Mini WRC ein Siegerauto machen

Bei Citroën war kein Platz mehr für ihn. Dani Sordo musste Sebastien Ogier weichen. Trotz vieler Podiumsplatzierungen war dem Spanier nie ein WM-Sieg geglückt. Sein französischer Nachfolger holte sich gleich zwei davon, in seiner ersten vollen Saison.

 

Sordo wechselte zu Mini. Dort hat er die Chance seine gewonnen Erfahrungen in das John Cooper Works WRC-Projekt einfließen zu lassen und kann beweisen, dass er ein Team anführen könnte. "Wir nehmen die Saison sehr ernst und bereiten uns wie für eine komplette Saison vor", erklärte Sordo. "Dieses Jahr werden wir uns anhand der Ergebnisse der einzelnen Rallyes mit der Konkurrenz vergleichen. 2011 ist ein Übergangsjahr, in dem das ganze Team Erfahrungen sammeln wird, um dann 2012 mit den besten Voraussetzungen an den Start gehen zu können."

 

Bis zum ersten Einsatz auf Sardinien will Sordo die Zeit nutzen, das neue Auto so gut es geht weiter zu entwickeln. "In erster Linie geht es um das Auto. Alle technischen Einstellungen müssen verfeinert und auf jede Rallye abgestimmt werden. Das Auto macht bereits einen sehr guten Eindruck auf mich. Jetzt geht es um die Kleinigkeiten, die bei den Rallyes den Ausschlag geben. Ich selbst treibe viel Sport, um fit zu sein. Aber vorrangig geht es für mich darum, ein optimales Gefühl für das Auto zu bekommen."

 

Auch für Mini-Partner Prodrive steht eine Menge auf dem Spiel. Die letzten Jahre mit Subaru und der plötzliche Ausstieg hinterließen einen empfindlichen Dämpfer in der erfolgreichen Geschichte der Motorsportschmiede. Mit der Rückkehr Mini gelang der Truppe von David Richards ein viel beachteter Befreiungsschlag, jetzt geht es darum, das Projekt zu einem Erfolg zu machen.  "Mein erster Eindruck im neuen Team ist, dass alle sehr hart daran arbeiten, möglichst ebenso erfolgreich zu werden", sagte Sordo. "Wir möchten in diesem ersten Jahr in der Rallye-WM so viele Erfahrungen sammeln wie möglich, um dann im zweiten Jahr angreifen zu können."

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