Es ist ein Lehrjahr vor Publikum. Statt den i20 WRC im Verborgenen zu entwickeln, setzt Hyundai das Auto im Wettbewerb ein, auch wenn technischen Probleme zu Rückschlägen führen. „Wir sind hier, um solche Schwierigkeiten zu haben und sie anschließend zu lösen“, erklärt Teamchef Michel Nandan. Doch die Bestzeiten von Dani Sordo in Portugal sorgen auch für einen Motivationsschub im Lager der Koreaner und Nandan sieht seine Mannschaft bereits weiter als ursprünglich geplant.
„Wenn man auf die Zeiten schaut, als es keine Probleme am Auto gab, und wenn man die gleiche Reifenwahl vergleicht, dann sind es zwischen 0,1 und 0,4 Sekunden pro Kilometer, was ziemlich ermutigend ist. Was wir bisher gesehen haben, sind wir nicht wirklich weit weg von VW oder Citroën. Und manchmal, speziell bei matschigen Bedingungen, war es möglich, mit ihnen zu kämpfen.“, so der Monegasse gegenüber wrc.com.
Während Beobachter vor allem dem Hyundai-Fahrwerk bereits eine beachtliche Reife bescheinigen, bleiben nach Angabe von Nandan vor allem das Chassis und der Motor wichtige Baustellen im weiteren Entwicklungsprozess. Ein überarbeitetes Triebwerk wird bereits auf dem Prüfstand getestet und soll im Sommer bei der Rallye Finnland debütieren.
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