WRC 2019

Citroën hat weiter Vertrauen in Lappi

Die Rallye Argentinien war für Esapekka Lappi frühzeitig Geschichte. Nach einem Überschlag musste der Finne bereits am Freitag die Koffer packen. Die Teamleitung steht weiterhin hinter ihm, mahnt aber ein Umdenken an.

Esapekka Lappi war bedient. Auch in Argentinien konnte er nicht wie erhofft an der Spitze mitkämpfen. Schlimmer noch. Als sich auf der achten Prüfung ein beschädigter Reifen von der Felge löste, überschlug er sich und konnte die Rallye nicht fortsetzen. „Natürlich tut es mir leid“, meinte Lappi sichtlich geknickt. 

Doppelt bitter: Es handelte sich um jenen Citroën C3 WRC, mit dem Sebastien Loeb im Vorjahr die Rallye Spanien gewinnen konnte. Wenn das Auto überhaupt noch einmal aufgebaut werden kann, dann wird man es nur noch als Testauto einsetzen.  

Teamchef Pierre Budar hält weiterhin zum finnischen Neuzugang. „Wir wissen, dass er das Tempo hat. Vielleicht muss er in Zukunft anders mit einem Reifenschaden umgehen. Aber wir stehen zu 200 Prozent hinter ihm, damit er in Chile wieder in die richtige Spur kommen.“ 

Unterdessen wurde von Frankreich aus ein Ersatzwagen nach Südamerika geschickt, damit Lappi wie geplant an der neuen Rallye Chile teilnehmen kann. „Nach ein paar Tagen Erholung mit meiner Familie wollen Janne und ich eine möglichst gute Rallye Chile erleben. Denn diese Veranstaltung ist für alle Teams neu, wir starten alle mit dem gleichen Level an Streckenkenntnis“, so Lappi.

Extra-Training in Estland

Um Lappi mehr Zeit im C3 WRC zu ermöglichen, wird Citroën den Finnen auch zur Rallye Estland (12. bis 14. Juli) schicken. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr als offizieller Promo-Event für die Weltmeisterschaft und soll von den Teams auch als Vorbereitung für die anschließenden Rallye Finnland genutzt werden.

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