WM 2013

Nach Streit: Einigung in Australien

Wegen der zu erwartenden Staubentwicklung lenkte der Veranstalter im Streit mit den Aktiven ein und vergrößerte den Startabstand zwischen den P1 und P2-Fahrern von zwei auf drei Minuten.

<strong>STAUBIGE ANGELEGENHEIT:</strong> Die Fahrer befürchten massive Sichtbehinderungen am ersten Tag der Rallye Australien

Erleichterung bei den Fahrern. Der Veranstalter zeigte sich einsichtig und ging auf den Vorschlag, den Startabstand zwischen den Topfahrzeugen von zwei auf drei Minuten zu vergrößern, doch noch ein. Zuvor war ein Streit über diese Maßnahme entbrannt, weil die Organisatoren um ihren Zeitplan fürchteten und drohten, die historische Rallye im Rahmenprogramm absagen zu müssen. Die Entscheidung gilt bislang nur für den morgigen Freitag. In Australien hofft man auf einsetzenden Regen in der Nacht zur zweiten Etappe, dadurch soll das Staubproblem etwas gelindert werden.

 

Bereits am Donnerstagabend fanden die ersten beiden Prüfungen statt. Auf dem nur 1,6 Kilometer langen Zuschauerkurs konnte sich vor allem VW-Pilot Andreas Mikkelsen in Szene setzen, dem es mit der Bestzeit auf WP1 gelang die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Zum ersten Mal überhaupt liegt der Norweger bei einem WM-Lauf ganz vorn. Hinter ihm folgen Kris Meeke (Citroën) und seine beiden Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier auf den weiteren Plätzen. 

 

„Das war nicht ohne, denn wir haben uns dazu entschieden, mit harten Reifen zu starten, um die besseren weichen Pneus aufzuheben“, erklärte WM-Spitzenreiter Ogier. „Es war ziemlich rutschig auf der Prüfung, wir hatten nicht erwartet, dass diese so stark gewässert wird. Aber morgen ist erst der richtige Start der Rallye.“

 

Um 2:03 Uhr (MEZ) startet die nächste Prüfung der Rallye Australien, sieben weitere werden im Tagesverlauf folgen.

 

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