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Mosley steht zum Verbot

Max Mosley weiß, dass ein schwerer Unfall, verursacht durch das Verbot der Gravel-Crews, auf ihn zurück geführt wird. Dennoch bleibt der FIA-Boss bei seiner Entscheidung.

<strong>Entscheidungen:</strong> Mosley steht zum Verbot der Gravel-Crews

Mosley lobt die Fähigkeiten der Rallyefahrer, aber wies gleichzeitig daraufhin, dass sie ihre Geschwindigkeit reduzieren müssen, ohne die zusätzlichen Hinweise ihrer Gravel-Crew. Diese wurden von der FIA zukünftig verboten, um Kosten zu sparen. Die Fahrer argumentierten daraufhin, dass dadurch ihre Sicherheit gefährdet sei, worauf die Mosley erwiederte, dass Fahrer aus kleineren Klassen auch keine Schotterspione hätten und dies nur ein Wettbewerbsvorteil sei.

 

"Sie müssen ihren Speed anpassen", argumentiert Mosley. "Es ist nun mal Tatsache, dass sie die besten Fahrer sind und mit den Bedingungen zurecht kommen müssen. Die besten Rallyepiloten wissen, wie man sich aus Ärger heraushalten kann und wann man attackieren muss und wann nicht."

 

"In Wahrheit ist es immer gefährlich. Wenn jetzt jemand einen Unfall hat, dann wird es gleich heißen, 'Seht ihr, nur weil die Gravel-Crews gestrichen wurden. Es war euer Fehler'. Dieses Risiko hatten wir bereits im vergangenen Jahr mit dem Start der neuen Formel-1-Saison. Ron Dennis und Frank Williams erklärten im Fernsehen, dass ein Verbot von weiteren Arbeiten am Auto nach dem Qualifying gefährlich sei. Fahrer würden in Gefahr gebracht und es sei der Fehler der FIA."

 

"Wäre es in den ersten drei Rennen zu einem Unfall durch einen technischen Defekt gekommen, wäre es zu 100% mein Fehler gewesen. Dieser Tatsache war ich mir sehr bewußt", fährt Mosley fort. "Manchmal muss man einfach Dinge riskieren, die einem den Kopf kosten könnten, aber das muss man eingehen, wenn man Dinge verändern und nach vorne bringen will."

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