ADAC zieht Konsequenzen

Mosley bleibt FIA-Präsident

Max Mosley bleibt Präsident der FIA. Trotz seiner Sex-Affäre stimmte eine Mehrheit der Mitgliedsverbände für den Verbleib des Briten.

<strong>BLEIBT:</strong> Max Mosley wurde im Amt des FIA-Präsidenten bestätigt

Die Generalversammlung der FIA, die heute zu einer außerordentlichen Sitzung in Paris zusammenkam, sprach Mosley das Vertrauen aus. In der nichtöffentlichen Sitzung stimmten 103 Delegierte für den umstrittenen Briten und 55 gegen ihn. Es gab sieben Enthaltungen, vier Stimmen waren ungültig.

 

Der ADAC reagierte auf die Entscheidung, Max Mosley in seinem Amt als FIA-Präsident zu bestätigen, mit Bedauern und Unverständnis. Europas größter Automobilclub erklärte, ab sofort seine Ämter und die Mitarbeit in dem Weltdachverband der Automobilclubs ruhen zu lassen und sich aus den weltweit tätigen FIA-Arbeitsgruppen zurückzuziehen. Der ADAC wird diese Haltung  so lange einnehmen, wie Max Mosley das Amt des Präsidenten an der Spitze der FIA ausübt, hieß es in der Erklärung weiter.

 

Kurz nach dem Bekanntwerden der Sex-Affäre hatte der ADAC Max Mosley in einem persönlichen Brief eindringlich zum Rücktritt aufgefordert, um Schaden von der FIA und ihren Institutionen fernzuhalten. Dies geschah in enger Abstimmung mit anderen großen Automobilclubs in diesem Weltverband. Auch Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone hatte mittlerweile seine Meinung geändert und Mosley einen Rücktritt nahe gelegt, um weiteren Schaden im Ansehen des Weltverbandes abzuwenden.

 

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