Rallye Monte Carlo

Monte-Lektion für Julius Tannert

Zwei Bestzeiten zum Auftakt, doch dann folgte der frühe Ausfall auf der dritten Prüfung. Julius Tannert lernte alle Facetten der Rallye Monte Carlo kennen. Selbst nach dem frühen Ende seines Einsatzes.

<strong>GUTE ZUSAMMENARBEIT:</strong> Julius Tannert konnte eine Menge von Kevin Abbring lernen

Die Monte-Premiere hätte nicht besser beginnen können. Auf spiegelglatter Fahrbahn setzte Julius Tannert in der ersten und zweiten Wertungsprüfung mit rund einer Minute Vorsprung die Bestzeit in seiner Klasse und arbeitete sich auf den 32. Platz in der Gesamtwertung vor. Doch die Freude über den guten Einstand des Citroën-Piloten währte nur kurz. „Wir sind kontrolliert gefahren, doch kurz vor Ende der dritten Prüfung haben wir uns gedreht und sind rausgerutscht. Dabei haben wir uns leider die Lenkung beschädigt und waren raus.“

 

Weil es bei der Rallye Monte Carlo nicht die Möglichkeit eines Neustarts am nächsten Tag gab, musste Tannert zwar vorzeitig die Zelte abbrechen, aber die Heimreise fand wie geplant erst am Sonntag statt. Die Zwischenzeit nutzte der 23-jährige um mit seinem erfahrenen Eisspion Kevin Abbring am Aufschrieb zu feilen.

 

„Erst bin ich über die Prüfungen gefahren und habe einen neuen Aufschrieb erstellt. Dabei habe ich versucht, neue Ideen umzusetzen. Das hat schon sehr gut funktioniert. Dann ist Kevin drüber gefahren und hat einen eigenen Aufschrieb erstellt. Auch das hat mir viel gebracht, weil ich gesehen habe, wie er die theoretischen Vorgaben in der Praxis umgesetzt hat. Die Zusammenarbeit mit Kevin war wirklich toll. Das hat uns ein ganzes Stück weitergebracht. Wir haben echt viel gelernt“, sagte Tannert.

 

Entsprechend gemischt fällt sein Fazit vom Saisonauftakt aus. „Obwohl wir bei unserer ersten Rallye Monte Carlo viel zu früh ausgefallen sind, war es sicher keine Woche zum Vergessen. Wir haben viel gelernt, immer das Beste aus der Situation gemacht und einen großen Mehrwert aus der Veranstaltung gezogen. Die „Monte“ ist in jeder Hinsicht eine ganz besondere Rallye. Das Wetter, die Kulisse, der Aufwand, die Straßen. Überhaupt hier gestartet zu sein, ist etwas ganz Besonderes“, sagte der Sachse.

 

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