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Monte-Hattrick für Seb Loeb

Sebastien Loeb wurde seiner Favoritenrolle beim Saisonauftakt mehr als gerecht. Mit einer souveränen Leistung sicherte er sich den dritten Sieg in Folge.

<strong>Sieger:</strong> Sebastien Loeb war bei der Monte wieder nicht zu schlagen

Obwohl Loeb auf der heutigen Schlussetappe nicht mehr voll attackierte, beendete er die Rallye mit einem deutlichen Vorsprung von 2:58 Minuten. Für den Weltmeister bedeutete dieser Erfolg den dritten Monte-Sieg in Folge. "Es war eine perfekte Rallye für uns, obwohl sie nicht einfach zu fahren war. Ich bin sehr glücklich", so Loeb.

 

Turbulent ging es dagegen auf den weiteren Plätzen zu. Marcus Grönholm, Toni Gardemeister und Petter Solberg lieferten sich einen spannenden Kampf um die zweite Position, der in der zwölften Prüfung jedoch vorzeitig entschieden wurde. In einer Rechtskurve hatten Fans Schnee auf die Strecke geschaufelt, Solberg und Grönholm knallten gegen eine Mauer und rissen das linke Vorderrad ihrer Autos ab. Während für Solberg die Rallye zu Ende war, schleppte sich Grönhom auf drei Rädern in den Service und erkämpfte sich noch den fünften Platz.

 

Für Toni Gardemeister war nach dem Pech der Konkurrenz der Weg frei. Mit Rang zwei feiert der oftmals kritisierte Finne einen starken Einstand im Ford-Team. Freude auch auf Rang drei. Gilles Panizzi erkämpfte die erste Podiumsplatzierung für Mitsubishi mit dem Lancer WRC05 und bewies deutlich den Aufwärtstrend des Teams. Auch ein kurzzeitiges Kupplungs-Problem zur Halbzeit der Etappe konnte den Franzosen bei seinem Heimspiel nicht mehr stoppen. "Es ist einfach großartig bei der Monte endlich einmal auf das Treppchen zu kommen", strahlte Panizzi im Ziel.

 

Peugeot-Neuzugang Markko Märtin seine erste Rallye im 307 WRC auf Platz vier. Der Este, am gesamten Wochenende eher unauffällig unterwegs, zeigte sich im Ziel dennoch zufrieden. "Ich habe viel über das Auto und die Reifen gelernt", erklärte Märtin. "Ich muss mich aber noch weiter an den 307 gewöhnen, deshalb bin ich hier auf Nummer sicher gegangen."

 

Eine Taktik, die auch Manfred Stohl bei seinem Xsara-Debüt einsetzte und sich am Ende mit einem starken sechsten Rang bezahlt machte. "Wichtig war, dass wir sehr viele Kilometer gefahren sind und das Auto immer besser in den Griff bekommen", so der OMV-Pilot, der im Finale Harri Rovanperä schlagen konnte und den Finnen auf Platz sieben hielt.

 

Roman Kresta, der im Ford Focus WRC heute seine erste WM-Bestzeit verbuchen konnte und am Ende der Rallye deutlich besser in Schwung kam, sichert sich mit Rang acht den letzten Punkterang.

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