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Mitsubishi erhofft Leistungssteigerung auf Schotter.

Mit nur sechs Punkte für die Marken-Wertung erwischte Mitsubishi einen schlechten Saisonstart. Bei der ersten Schotter-Rallye des Jahres hofft man auf den Durchbruch.

:: Alister McRae ::

"Es ist gut, endlich wieder auf Schotter zu fahren. Rein körperlich ist diese Rallye eine der schwersten der Saison.", erklärte Francois Delecour. "Ich mag es aber bei diesen Bedingungen zu fahren und die Hitze hat mir bisher noch nie zugesetzt. Es ist keine Rallye die ich besonders gerne fahren, da sie extrem langsam ist. Aber ich konnte bisher hier immer gute Ergebnisse erzielen."

 

Auch Teamkollege Alister McRae hofft auf eine Steigerung beim fünften Lauf der diesjährigen Rallye-WM: "Die letzten beiden Rallyes waren sehr schwierig, aber wir konnten eine Menge lernen und wissen auf welche Probleme wir uns konzentrieren müssen. Auf Asphalt muss das Auto wirklich 100% stimmen, auf Schotter kannst du einiges durch deine fahrerischen Qualitäten rausholen. Zypern ist eine gute Rallye, gut organisiert, aber die Prüfungen sind extrem langsam und anspruchsvoll."

 

Für die Zypern-Rallye hat sich das Mitsubishi-Werksteam erneut mit Jani Paasonen verstärkt. Der junge Finne wird mit einem dritten Werksauto neben den beiden Stammpiloten an den Start gehen. "Ich bin den Mitsubishi bislang noch nicht auf Schotter gefahren, aber ich kenne den Lancer und das Team jetzt schon viel besser", erklärte Jani. "Allerdings glaube ich nicht, dass ich Anpassungsprobleme haben werde, denn die Rallye ist sehr langsam. Es wäre schwieriger, wenn ich den Mitsubishi erstmals in Finnland auf Schotter fahren würde. Ich bin wirklich zufrieden mit dem, was ich in Schweden lernen konnte und hoffe, dass wir ähnlich gut fahren können wie damals bis zu dem Zeitpunkt, als unsere Probleme anfingen."

 

Teammanager Derek Dauncey hofft auch auf den Durchbruch seiner Mannschaft auf Zypern. "Bei allen Rallyes haben die Fahrer die Zuverlässigkeit des Autos gelobt und diese Eigenschaft wollen wir auch in Zypern beweisen. Wir werden uns bei den noch anstehenden Tests darauf konzentrieren, dass wir das bewährte Paket richtig von Asphalt auf Schotter umgerüsten werden. Sorgen machen uns dagegen die Straßenverhältnisse. Zypern hatte einen starken Winter, mit einer Menge Regen und das könnte einen großen Unterschied zum letzten Jahr machen."

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