Die WRC-Pläne von Suzuki haben mit den Ausstiegen von Citroen und Peugeot einen kleinen Dämpfer erhalten. Nachdem auch noch das Skoda-Programm auf der Kippe steht, denkt Sportchef Nobuhiro "Monster" Tajima ernsthaft über den Sinn eines Einstieges nach.
"Wir würden lieber drei weitere Hersteller in der Meisterschaft sehen, sonst gibt es für uns keinen Grund für einen Einstieg. Nur bei ordentlicher Konkurrenz kann sich Suzuki beweisen", erklärte der Japaner.
Doch mit der angekündigten Rückkehr von Citroen in der Saison 2007 dürften die Zweifel von Monster aus dem Weg geräumt sein. Dann treten neben den Franzosen auch Subaru, Mitsubishi und Ford werksseitig in der Weltmeisterschaft an. Ein Jahr später soll auch Hyundai den Weg in die WRC zurückfinden. Zu diesem Zeitpunkt will Suzuki die Premiere des hauseigenen World Rally Cars feiern.
Zur Zeit befindet sich das Projekt in der Entwicklungsphase. Motor und Antrieb sollen bereits getestet worden sein, unklar ist noch, welches Basisfahrzeug man nutzen wird. Dies könnte sogar das geplant Crossover-Modell SX4, oder gar ein neuer SUV werden. "In der WRC geht es in erster Linie nicht um Topspeed, sondern um Fahrbarkeit und Beschleunigung", erklärt Vertriebsvorstand Hirotaka Ono. "Wir können auch daraus konkurrenzfähige Rallyeautos bauen - der Ignis ist etwas höher gesetzt, gewann aber die JWRC."
