WM-Comeback

Mini startet in Deutschland

Im Rahmen des Auto-Salon in Genf hat Mini den John Cooper Works S2000 vorgestellt und den Einsatzplan für die Saison 2011 verkündet.

<strong>NÄCHSTE STUFE:</strong> Mini stellt offiziell den John Cooper Works S2000 vor

Der John Cooper Works S2000 ist die Vorstufe des Mini John Cooper Works WRC, mit dem das Mini WRC Team und seine Fahrer Dani Sordo und Kris Meeke bei der Rallye Italien vom 5. bis 8. Mai 2011 in der Königsklasse des Rallyesports debütieren werden. Weitere Einsätze sind bei den WRC-Rallyes in Finnland, Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien vorgesehen. Bereits bei der Rallye Portugal Ende März gehen private Teams mit dem Auto in Super2000-Spezifikation an den Start.


 Dr. Wolfgang Armbrecht, Leiter Mini Brand Management: „Wir freuen uns, den Mini John Cooper Works S2000 hier in Genf präsentieren zu können. Mini hat mit Prodrive einen überaus erfahrenen Partner an der Seite. Die Kollegen in England waren und sind für die Entwicklung des Mini John Cooper Works WRC verantwortlich. Zusammen mit dem Mini Turbomotor und dem Know-how der BMW Group in Sachen Motorsport ergibt das einen besonderen Mix an Eigenschaften, die uns schnell nach vorn bringen werden. Das Fahrzeug passt hinsichtlich seiner Technik und seiner Fahreigenschaften einfach bestens in den Rallyesport. Mit dem WM-Engagement kehrt Mini zu seinen Wurzeln im Rallyesport zurück und verlängert diese lange Tradition in die Gegenwart.“


Die vielseitige Verwendbarkeit der Fahrzeuge steht im Zentrum des neuen Regelwerks vom Automobil-Weltverband FIA. Privatteams sind somit in der Lage, mit denselben Fahrzeugen wie die Werksteams anzutreten – und sorgen auf diese Weise für noch spannendere Rallyes. In Portugal schickt das Brazil World Rally Team den Brasilianer Daniel Oliveira mit dem Mini John Cooper Works S2000 an den Start. Auch der amtierende PWRC-Meister Armindo Araujo tritt für Motorsport Italia in einem Mini an. Bei der Rallye Italien werden sowohl Oliveira als auch Araujo auf den Mini John Cooper Works WRC wechseln. Insgesamt ist Prodrive aktuell mit dem Aufbau von zwölf Mini Rallye-Fahrzeugen beschäftigt, die an Kunden in ganz Europa ausgeliefert werden.

 


 In drei wesentlichen Bereichen unterscheidet sich die WRC- von der Super2000-Spezifikation: Der Mini John Cooper Works WRC wird mit einem größeren Heckflügel ausgestattet sein, zudem weist die Frontpartie des Fahrzeugs eine höhere aerodynamische Effizienz auf. Bei Asphaltrallyes kommen im WRC-Auto an der Vorderachse wassergekühlte Bremsen zum Einsatz. Außerdem werden die Seitenfenster des Mini John Cooper Works WRC aus ultraleichtem Kunststoff gefertigt.


 Das Triebwerk beider Fahrzeuge ist der 1,6-Liter Turbomotor aus den Mini Serienfahrzeugen, der von BMW Motorsport für die Verwendung in zahlreichen Rennserien optimiert wurde. Unter anderem setzen private Rennteams diesen Motor im BMW 320 TC für die Tourenwagen-WM ein. Auch der Durchmesser des Luftmengenbegrenzers ist identisch. Für den Einsatz in Meisterschaften, in denen keine WRC-Fahrzeuge zugelassen sind, bietet Prodrive zusätzlich eine Fahrzeugvariante mit kleinerem Restriktor an. Sowohl der Mini John Cooper Works WRC als auch das Fahrzeug in der Super2000-Spezifikation sind für Kundenteams als Teil eines umfangreichen Servicepakets bei Prodrive erhältlich. 

 
In den kommenden Wochen stehen für das Mini WRC Team weitere Testfahrten auf dem Programm, ehe der Mini John Cooper Works WRC am 11. April 2011 im Mini Werk Oxford der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

 

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