Motorsport Italia verabschiedet sich

Mini hört auf - Prodrive macht weiter

Mini stellt das Werks-Engagement in der WRC ein. Prodrive dagegen arbeitet weiter daran, für 2013 ein vollständiges WM-Programm auf die Beine zu stellen. Mit welchen Fahrern, ist allerdings noch unklar.

<STRONG>WRC 2013:</STRONG> Mini stellt das Werks-Engagement in der WRC ein, will aber weiter seine Autos in der WRC sehen

„Mini wird sein Werks-Engagement in der WRC nach Ablauf der Saison 2012 einstellen. Zum Saisonende haben wir, gemäß FIA Reglement, mit der Teilnahme des WRC Team Mini Portugal an allen Rallyes 2012 die WRC Homologation für den Mini John Cooper Works erreicht. Damit wäre für alle Interessenten die Voraussetzung geschaffen, das Fahrzeug in der WRC auch weiterhin auf Kundensport-Basis einsetzen zu können. BMW Motorsport wird die Weiterentwicklung des 1,6-Liter-Turbo-Motors in Zusammenarbeit mit Prodrive fortsetzen", wird Dr. Kay Segler, Mini-Bereichsleiter Geschäftskoordination und Markenführung in einer Pressemitteilung zitiert.

 

Damit ist für Motorsport Italia das WM-Abenteuer mit Mini zu Ende. "Es war uns eine große Freude, die Marke Mini offiziell in der Rallye-Weltmeisterschaft zu repräsentieren. Die Zusammenarbeit war sehr erfolgreich, ein Highlight war sicherlich der fünfte Platz von Chris Atkinson in Deutschland. Und mit Paulo Nobre ist es schließlich nie langweilig geworden", teilt Motorsport Italia mit. "Jetzt konzentrieren wir uns auf die Zukunft und freuen uns auf neue Herausforderungen."

 

Zwischen Mini und Prodrive bleibt alles beim Alten, an dem Vertrag habe sich nichts geändert. Prodrive will weiterhin Fahrzeuge einsetzen, optimieren und  verkaufen. "Im aktuellen wirtschaftlichen Kontext kam die Entscheidung von Mini nicht unerwartet. Aber es ist gut, dass die Marke auch nächstes Jahr ihre Autos auf den Rallyestrecken sehen möchte. Wir werden weiterhin alles für unsere Kunden und für unser eigenes WRC-Team geben", beruhigt Richard Taylor von Prodrive.

 

Fahrernamen gibt er aber noch keine preis. In Kürze soll es mehr Details zum WM-Programm 2013 geben. Taylor kündigte aber bereits weitere Verbesserungen an Motor, Chassis und Kraftübertragung für Anfang des Jahres an. Erst aber starten Dani Sordo und der junge Finne Jarkko Nikara beim Saisonabschluss 2012 in Spanien.

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