Ausfall in Argentinien

Mikkos Titel-Hoffnungen schwinden

Nach dem frühen Aus muss Mikko Hirvonen tatenlos mit ansehen, wie Titelkonkurrent Sebastien Loeb auf seinen fünften Sieg in Folge zu steuert.

<strong>BITTERE PILLE:</strong> Mikko Hirvonen und Malcolm Wilson rätseln über den gestrigen Ausfall

Mikko Hirvonen verfolgt die letzte Etappe der Rallye Argentinien nur noch als Zuschauer. Nach einem Schaden im Kühlsystem seines Ford Focus musste der Finne am späten Nachmittag des gestrigen Tages vorzeitig aufgeben.

 

„Die Temperatur stieg plötzlich sehr schnell auf 140°C an und der Motor schaltet in den Sicherheits-Modus. Ich konnte die Prüfung noch langsam zu Ende fahren und dachte zunächst, dass der Lüfter vielleicht blockiert wäre. Aber als ich anhielt, konnte ich nichts entdecken und wusste sofort, dass es ein größeres Problem war“, schildert Hirvonen. „Ich sah, dass kein Wasser mehr im Kühlsystem war und sprach mit meinem Ingenieur am Telefon. Es wurde klar, dass wir nichts mehr machen konnten und das Team entschied, dass ich aufhören musste.“

 

Nun muss Hirvonen tatenlos mit ansehen, wie Sebastien Loeb seinem fünften Sieg in Folge entgegenfährt und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 20 Punkte ausbauen könnte. „Ich bin enttäuscht, denn ich hatte in der Prüfung zuvor Zeit gut gemacht und war mir sicher, dass der Kampf bis zum Ziel gehen würde. Ich hatte eine Siegchance, die mir auch Möglichkeiten in der Weltmeisterschaft eröffnet hätte. Das sieht nun sehr schwierig aus. Argentinien war nicht gut zu mir”, ärgerte sich Hirvonen.

 

Auf einen Restart unter Superally-Regeln verzichtete das Team. „Wegen der sehr hohen Temperatur des Motors wollen wir kein Risiko eingehen und werden auf den Start verzichten“, so Teamchef Malcolm Wilson. „Wir werden das Triebwerk zurück in die Werkstatt bringen und es dort genauestens analysieren.“

 

Die Bilder der Rallye Argentinien 2009...

 

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