Start in Polen

Mikkelsen: Skoda oder Proton?

Norwegens Nachwuchsstar Andreas Mikkelsen will mit einem Fabia in Polen antreten und verhandelt mit Proton über IRC-Einsätze.

<strong>PLÄNE:</strong> Mikkelsen könnte bald im Proton sitzen

Norwegische Fans suchten den Service von Andreas Mikkelsen im Hafen von Olbia vergebens. Der 20-Jährige stand zwar auf der Nennliste, war aber mangels Budget gar nicht erst angereist. Nun verrät der Norweger, dass er ersatzweise mit einem Skoda Fabia WRC bei der Rallye Polen starten will. „Polen ist für uns billiger zu realisieren“, verrät der skandinavische Sonnyboy. Das Auto wird dasselbe sein, mit dem Per-Gunnar Andersson bei der Schweden-Rallye zwei Bestzeiten fuhr, bevor er mit einem Defekt ausschied.

 

Mikkelsen hat nun einen Manager und versucht, weiteres Sponsorgeld aufzutreiben. Bisher reicht sein Budget nur, um den preiswerten Subaru-Cup in seiner Heimat zu bestreiten, den er nach vier Rallyes mit großem Abstand anführt. Von Vater Steinar ist vorerst keine weitere finanzielle Hilfe zu erwarten. „Sein Geld steckt überwiegend in Aktien, die man in der gegenwärtigen Lage besser nicht verkauft“, sagt Mikkelsen Junior.

 

Vater Steinar sieht mit Zufriedenheit, dass sein Sohn sich bemüht, wirtschaftlich auf eigenen Füßen zu stehen. „Er hat sich sehr gemacht“, verrät der 150fache Spirituosen-Millionär. Derweil hat der Sohnemann Kontakt zu Proton aufgenommen. Zwar haben im britischen MEM-Team mit Niall McShea und Guy Wilks gleich zwei Lokalmatadoren den Fuß in der Tür, dennoch hofft Mikkelsen bei den IRC-Einsteigern mit dem Proton Satira einige Rallyes fahren zu können.

« zurück