WM 2013

Mikkelsen im dritten Polo R WRC

Neben Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala wird Andreas Mikkelsen im kommenden Jahr bei fast allen WM-Läufen mit einem Polo R WRC antreten. Saisonauftakt für den Norweger ist in Portugal.

<strong>AUFSTIEG:</strong> Andreas Mikkelsen bekommt von VW ein WRC-Programm ermöglicht

Bei Volkswagen Motorsport gehen die Lichter zur Zeit nicht mehr aus. Nur noch wenige Wochen bleiben dem Team um die Homologation des Polo R WRC abzuschließen und die ersten Einsatzfahrzeuge aufzubauen.

 

„Lange Zeit hieß es bei uns, Monte Carlo 2013, das ist noch lange hin. Doch so langsam kommt Torschlusspanik auf. Es sind nur noch drei Monate und es ist noch jede Menge zu tun“, sagte VW-Motorsportchef Jost Capito am Rande der Rallye Sardinien. „Wir testen weiterhin intensiv mit dem Polo R WRC und bereiten parallel dazu die Homologation des Autos vor. Bis zum 1. November müssen alle Unterlagen für die FIA fertig sein. Anschließend fängt das Bauen der Einsatzfahrzeuge an, denn bis zur Monte wollen wir vier Autos fertig haben, die einen absoluten Top-Zustand haben müssen. Das alles ist eine starke Belastung für das Team.“

 

In Monte Carlo und Schweden wird VW mit zwei Fahrzeugen starten. Ab der Rallye Portugal kommt ein dritter Polo R WRC zum Einsatz, mit IRC-Champion Andreas Mikkelsen am Steuer. Der Norweger wurde bereits in diesem Jahr von Volkswagen mit WM-Einsätzen im Skoda Fabia S2000 weiter aufgebaut.

 

Ogier und Latvala würfeln um Startnummer

 

Im Mittelpunkt des Interesses steht jedoch das Spitzenduell zwischen Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala. „Mit ihnen haben wir zwei absolute Top-Piloten“, sagt Jost Capito, der möglichen Konflikten zwischen seinen extrem ehrgeizigen Fahrern gelassen entgegen sieht. „Das ist natürlich immer eine große Herausforderung ans Team. Die beiden sind zwei Alpha-Tiere, jeder von ihnen will gewinnen und Weltmeister werden. Wir sind aber überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, denn zwei Topfahrer bringen das Team weiter nach vorn, als wenn man eine Nummer 1 und 2 hat.“

 

Die Chancengleichheit zwischen Ogier und Latvala unterstreicht bereits die Vergabe der Startnummern für die Saison 2013: Die sollen im Team ausgewürfelt und nicht von oben bestimmt werden.

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