WM 2016

Mikkelsen bestätigt Jäger als neuen Beifahrer

Nach dem Abschied von Ola Floene in Richtung Mads Östberg musste Andreas Mikkelsen einen für 2017 geplanten Beifahrerwechsel vorziehen. An seiner Seite sitzt künftig Anders Jäger.

Andreas Mikkelsen bekommt erneut einen neuen Beifahrer. Nach der missglückten Verpflichtung von Mikko Markkula und dem überraschenden Abschied seines langjährigen Copiloten Ola Floene wird Anders Jäger künftig neben dem VW-Piloten Platz nehmen.

Der 26 Jahre alte Norweger saß in der vergangenen Saison neben Ole Christian Veiby und bestritt die Junior-WM. Sein Aufstieg ins WRC-Cockpit war von EVEN Management, der Firma, die Mikkelsen vertritt, planmäßig für 2017 vorgesehen. Aus diesem Grund wäre für Floene, der schon einmal seinen Sitz unfreiwillig räumen musste, kein Platz mehr gewesen. Als Mads Östberg einen neuen Beifahrer suchte, nutzt der Routinier diese Chance und griff seinem anstehenden Rauswurf vor.

„Unsere Vereinbarung mit Ola sah schon immer vor, dass er neben Andreas bis Ende 2016 sitzen wird. Anschließend würde Anders übernehmen. Dem haben alle zugestimmt, inklusive Ola. Entsprechend überrascht sind wird, dass Ola entschieden hat, das Cockpit zu wechseln“, erklärte EVEN-Chef Erik Veiby, der nicht nur Talente hinter dem Lenkrad an die Weltspitze bringen will, sondern auch Beifahrer.

Mikkelsen und Jäger werden das jüngste Gespann an der WM-Spitze bilden und VW-Sportchef Jost Capito frohlockt bereits: „Andreas und Anders sind gleich alt, kennen sich sehr gut und es spricht vieles dafür, dass sie ein neues Dream-Team der Rallye-WM werden können.“

Jäger selbst gibt sich schwer motiviert: „Es war bereits lange Zeit geplant, dass ich eines Tages an Andreas Mikkelsens Seite als Beifahrer starten werde, und ich habe sehr hart dafür gearbeitet. Andreas ist sehr konkurrenzfähig und hungrig auf noch mehr Erfolg in der Zukunft. Das trifft auf mich ebenfalls zu. Ich bin mit Andreas bereits bei Tests im Polo R WRC gefahren und bin mir bewusst, dass das Tempo ein anderes ist als jenes, das ich aus meinen bisherigen Erfahrungen in der Junior-Rallye-WM kenne. Aber mit der Stärke und der Unterstützung von Andreas und dem Team haben wir die beste Ausgangslage, um erfolgreich zu sein.“

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