WM 2011

Michelin gegen Einheitsreifen

Mit WRC und IRC engagiert sich Michelin 2011 in den beiden weltweit wichtigsten Rallye-Championaten. Die Franzosen sind für Wettbewerb und gegen Einheitsreifen.

<strong>FÜR WETTBEWERB:</strong> Michelin spricht sich gegen Einheitsreifen aus

„Michelin interessiert sich im Motorsport vor allem für die Serien, die den offenen Wettbewerb zwischen verschiedenen Reifenhersteller erlauben“, erläutert Nick Shorrock, Direktor Motorsport der Michelin Gruppe. „Eine Konkurrenzsituation steigert nicht nur den Unterhaltungswert, sondern begünstigt auch die Entwicklung zukunftsfähiger Technologien“, ergänzt Shorrock. Darüber hinaus unterstützt Michelin seit langem Initiativen zur Kostenreduzierung im Motorsport, zum Beispiel durch das Limitieren der pro Event maximal zulässigen Reifenanzahl.

 

Die Entscheidung zum Wiedereinstieg von Michelin in die Rallye-Weltmeisterschaft fiel folglich erst, als die FIA bekannt gegeben hatte, ab der diesjährigen Saison nicht mehr auf einen alleinigen Reifenlieferanten zu setzen. Zudem stellte die oberste Motorsportbehörde weitere mögliche Regeländerungen in Aussicht. Dazu zählen beispielsweise die Pläne, ab der Saison 2012 die pro Rallye maximal erlaubte Anzahl an Pneus weiter zu reduzieren.

 

Michelin sieht das Engagement im Motorsport als ideale Möglichkeit, die Qualität seiner Produkte unter extremen Einsatzbedingungen zu demonstrieren und weiterzuentwickeln. „Unsere motorsportlichen Aktivitäten lassen sich bis in die Pioniertage des Automobils zurückverfolgen“, so Shorrock. „Damals wie heute gilt: Im harten Wettbewerbseinsatz sammeln wir wertvolle Erfahrungen und unterziehen innovative Technologien einem extremen Härtetest. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in die Entwicklung unserer Serienprodukte ein.“

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